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Putensteak in Honig-Pfeffersauce [03.08.2012]

Freitag, August 3rd, 2012

Eigentlich wären heute ja mal die Asia-Gerichte dran gewesen und das heutige Angebot in Form von Frühlingsrollen und Moo Pad Sam Rod – Knusprig gebackene Schweinefleischstreifen mit frischem Gemüse in süsser Chilisauce klangen auch gar nicht mal so schlecht, aber auch das Panierte Seelachsfilet mit Remoulade, Zitrone und Kartoffelsalat bei Globetrotter und vor allem der Klassiker Steak von der Pute dazu Kartoffelgestampftes mit Sellerie und Möhren klangen sehr lecker. Einzig der Gefüllte Germknödel mit Vanillesauce in der Sektion Tradition der Region kam für mich nicht in Frage, da ich ja bekanntlichermaßen kein Freund von Süßspeisen zum Mittagessen bin. Und so entschied ich mich schließlich für das Putensteak mit Honig-Pfeffersauce, das ich bereits hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier zu schätzen gelernt hatte. Und obwohl die Sauce dieses Mal im Vergleich zu den vorherigen Malen recht dunkel aussah, waren es doch die gerade mal 439kcal pro Portion die mich letztlich überzeugten. Dazu nahm ich mir noch ein Schälchen Erbsen und Schwarzwurzeln auf dem Gemüseangebot und ein Becherchen Obstsalat von der Dessert-Theke.

Putensteak in Honig-Pfeffersauce / Turkey steak in honey pepper sauce

Zum Glück hatte sich am Geschmack der Sauce trotz des etwas anderen Aussehens wenig geändert, so kombinierte sehr lecker die Schärfe von schwarzem Pfeffer mit der Süße von Honig und gab dem angenehm großen, zarten und saftigen Stück gebratenen Putensteaks den gewissen pepp. Aber auch an dem etwas grober zerkleinerten Kartoffelbrei, der mit einigen Stücken von Möhren und Knollensellerie durchsetzt war konnte ich heute keinerlei Kritik üben. Die Erbsen sahen zwar nicht mehr ganz zu frisch aus und wirkten teilweise etwas zusammengefallen, aber geschmacklich erfüllten sie ebenso wie die Schwarzwurzeln absolut ihren Zweck. Einzig am Obstsalat hätte ich auszusetzen, dass ich ihn für etwas zu sehr Apfellastig hielt und gerne eine besser verteilte Mischung mit den Weintrauben, der Melone, der Ananas, der Mango und der Orange gehabt hätte – aber das sonst alles frisch und schmackhaft war möchte ich auch hier keine Punkte abziehen.
Die anderen Kantinengäste hatten heute soweit ich erkennen konnte am häufigsten bei dem Seelachsfilet mit Kartoffelsalat zugeschlagen, womit ich diesem Gericht heute Platz eins auf der allgemeinen Beliebtheitsskala zubilligen würde. Knapp dahinter folgten die Asia-Gerichte auf Platz zwei und auch das Putensteak konnte einen guten dritten Platz vorweisen. Auf Platz vier folte schließlich der Gefüllte Germknödel. Somit ergab sich heute wieder eine Platzierung die genau der üblichen Verteilung entsprach – daher brauche ich dem wohl nichts mehr hinzuzufügen. 😉

Mein Abschlußurteil:
Putensteak: ++
Honig-Pfeffersauce: ++
Kartoffelgestampftes mit Möhren und Sellerie: ++
Erbsen & Schwarzwurzeln: ++
Obstsalat: ++

Tongu Kai [03.07.2012]

Dienstag, Juli 3rd, 2012

Einen Moment überlegte ich heute, beim Globetrotter-Angebot in Form von Rahmschwammerl mit Semmelknödel zuzugreifen – das traditionell-regionale Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Zitronenecke und Pommes Frites erschien mir nämlich etwas zu kalorienreich und der „Chicken Caesar Salad“ – Romanasalat mit Tomaten, Speckwürfel und Hühnerbruststreifen dazu Parmesandressing bei Vitality war mir wiederum zu Salatlastig. Dann aber besann ich mich der Asia-Theke, denn dort wurde neben dem vegetarischen Feng shi Tzau Min – Gebratene Glasnudeln mit Verschiedenem Gemüse nach Quanton Art heute auch Tongu Kai – Putenfleisch gebraten mit Chinapilzen Gemüsesorten in Kokosmilchsauce angeboten. Dieses Gericht erschien mir heute mal genau das richtige. Also ergänzte ich es mit der üblichen Schale Reis und einem Glückskeks und machte es so zu meinem heutigen Mittagsmahl.

Tongu Kai

Zwar fand ich keinerlei der angekündigten Chinapilze in meiner Portion, dafür aber eine sonst sehr bunte Gemüsezusammenstellung aus Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini, Auberginen, Möhren, Lauch, Kohl und Paprika. Außerdem hatte gab es eine reichhaltige Zahl angebratener zarter Putenfleischstücke. Angemacht hatte man alles in einer angenehm scharfen Kokosmilchsauce. Gemeinsam mit dem gut durchgekochten Reis, den ich mir zusätzlich mit einem großzügigen Esslöffel süß-scharfer Chilisauce garniert hatte, ergab sich so mal wieder ein sehr schmackhaftes Asia-Gericht. Ich bereute meine Entscheidung für dieses Gericht mal wieder absolut nicht.
Beim Gros der anderen Kantinengäste lag natürlich, wie nicht anders zu erwarten war, das Schweineschnitzel mit Pommes mit riesigem Vorsprung vor allen anderen Gerichten auf Platz eins der heutigen allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte und den dritten Platz belegten die Rahmschwammerl mit Semmelknödel. Der Chicken Caesar Salad landete schließlich auf einem guten, aber dennoch vierten Platz.

Mein Abschlußurteil:
Tongu Kai: ++
Reis: ++

Putenfilet auf Tomaten-Lauchrissotto [29.06.2012]

Freitag, Juni 29th, 2012

Am heutigen Freitag überlegte ich zuerst, noch einmal auf die Asia-Theke zurückzugreifen, denn das Chang Pao Mua – Schweinfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse und buntem Pfeffer nach Thai China Art, das neben den für Freitag üblichen Ananas und Banane in Backteig dort angeboten wurde klang echt verlockend. Dann aber entdeckte ich neben der traditionell-regionalen Dampfnudel mit Vanillesauce und dem Panierten Seelachsfilet mit Remoulade, Zitronenecke und Kartoffelsalat bei Globetrotter das Gegrillte Putenfilet auf Tomaten-Lauchrisotto mit Brokkoliröschen bei Vitality, das mit gerade mal 509 Kilokalorien pro Portion einen leichten Genuss versprach. Also entschied ich mich für dieses Angebot und ergänzte es noch mit einem Becherchen Fruchtsalat von der Dessert-Theke.

Putenfilet auf Tomaten-Lauchrissotto / Turkey filet on tomato leek risotto

Das gegrillte Putenfilet erwies sich als angenehm saftig und auch noch angenehm heiß und harmonierte sowohl mit der Maßvoll beigefügten, milden und hellen Sauce als auch mit dem leicht würzigen Risotto,das mit vielen Tomaten und etwas Lauch versetzt war. Außerdem hatte man noch einige kleingeschnittene, frische Lauchstücke als Garnitur aufgestreut. Einzig bei den Brokkoliröschen musste ich einige Abstriche machen, denn sie waren leider schon fast kalt und scheinbar nur gedünstet wurden, also vom Geschmack her relativ lasch. Dafür gab es an dem bunten Fruchtsalat, in dem ich Ananas, Melone, Weintrauben, Apfel, Birne und Kiwi entdeckte, wiederum keinerlei Grund zur Kritik. Insgesamt war ich aber sehr zufrieden mit meiner Wahl, auch wenn ich leider beim Brokkoli Punkte abziehen muss.
Ansonsten ergab sich heute mal wieder eine für einen Freitag absolut übliche Platzierung auf der allgemeinen Beliebtheitsskala, die ich wie üblich durch Beobachtung der Vorlieben der anderen Kantinengäste aufstellte: Das Seelachsfilet mit Kartoffelsalat landete auf Platz eins und die Asia-Gerichte auf Platz zwei, gefolgt vom Putenfilet auf Platz drei und der SÜßspeise Dampfnudel schließlich auf Platz vier.

Mein Abschlußurteil:
Putenfilet: ++
Tomaten-Lauchrisotto: ++
Brokkoliröschen: +/-
Fruchtsalat: ++

Gung Pao Gai [19.06.2012]

Dienstag, Juni 19th, 2012

Zwar waren die Currywurst (rot oder weiß) mit Pommes Frites bei Tradition der Region heute ebenso wenig etwas für mich wie der bei Globetrotter angebotene Makkaroniauflauf mit gekochtem Schinken und Käse gratiniert, der in einer Tomatensauce serviert wurde und in seiner Portionsgröße in etwas dieser Variante entsprach – beides war eindeutig zu mächtig für einen so warmen Sommertag, aber mit einer Pilzpfanne mit Lauch und Kartoffeln, die mit Sour Cream garniert bei Vitality angeboten wurde, gab es dennoch ein durchaus verlockendes Angebot. Da es mich aber visuell nicht sonderlich ansprach, entschied ich mich dazu der asiatischen Küche heute mal wieder eine Chance zu geben. Das vegetarische Ko Lo Han Zai – Gebratenes Gemüse in süß-saurer Sauce dort erschien zwar schon mal nicht übel, doch mehr noch sprach mich das Gung Pao Gai – Putenfleisch gebraten mit Gemüse in Chili-Sauce – scharf an. Gemeinsam mit einem Schälchen Reis und einem nicht näher definierten Dessert gestaltete ich mir also daraus mein heutiges Mittagsmahl.

Gung Pao Gai

Gemeinsam mit zahlreichen gebratenen und zarten, aber teilweise recht groß geratenen Putenfleisch-Stücken fand sich eine wie üblich bunte Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten, in der ich u.a. Zucchini, Auberginen, Paprika, Möhren, Chinakohl, Blumenkohl und Brokkoli entdeckte. Alles war in einer dunklen, herben Sauce angemacht, die meine Anforderungen an eine eine scharfe Asia-Sauce vollends erfüllte – der Koch hatte hier heute eindeutig mal nicht am Chili gespart. Wie üblich sehr lecker, gab mal wieder absolut nichts daran auszusetzen. Und auch der Reis, der zwar dieses Mal deutlich klebriger war als üblich, erfüllte alle Anforderungen die ich daran stellte. Das Dessert schließlich erwies sich als mit einer Schicht aus Johannisbeereb-Sauce garnierter Grießbrei. Ich hatte zwar eher mit einem Mousse gerechnet, aber auch diese Zusammenstellung ließ eigentlich keine Wünsche offen. Somit konnte ich mit meiner Auswahl auch heute mal wieder absolut zufrieden sein.
Welches Gericht heute bei den anderen Kantinengästen am beliebtesten war, brauche ich wohl kaum zu erwähnen: Die Currywurst mit Pommes Frites belegte heute natürlich mit uneinholbaren Vorsprung Platz eins der allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte, jedoch nur mit knappen Vorsprung vor dem Makkaroniauflauf. Die Pilzpfanne folgte schließlich, auch wenn sie für ein vegetarisches Gericht ungewöhnlich beliebt erschien, auf Platz vier. Einzig beim zweiten und dritten Platz war ich mir unsicher gewesen, ansonsten entsprach diese Platzierung genau der Erwartungshaltung.

Mein Abschlußurteil:
Gung Pao Gai: ++
Reis: ++
Grießbrei mit Johannisbeeren: ++

Orientalisches Puten-Chili – das Rezept

Samstag, Juni 16th, 2012

Heute wollte ich mal wieder eine gerade neu entdeckte Variante des von mit so geschätzten Chili con Carne ausprobieren, ein Orientalisches Puten-Chili mit Kichererbsen, Tomaten & Koriander. Ich hatte ja zuvor zwar schon mit Rinder- oder Schweine-, Lamm, Kalbshackfleisch gearbeitet, Puten- bzw. Geflügelhackfleisch hatte bisher aber noch nie Verwendung in meiner Küche gefunden. Ich unterlag daher der irrigen Annahme, man könne es wie alle andere Hackfleischsorten normal an der Fleischertheke kaufen, doch da hatte ich – zumindest was den Metzger in meinem Lieblingssupermarkt angeht – mich leider geirrt. Die Thekenkraft teilte mir mit, dass sie so etwas aufgrund der erhöhten Salmonellengefahr nur tiefgefroren verkauft. Also musste ich hier auf TK-Ware zurückgreifen, was ich bei Fleisch eigentlich nicht so gerne mache. Im Nachhinein gesehen hätte man hier auch ein Stück Putenbrust nehmen und es durch einen Fleischwolf zerkleinern können, doch leider besitze ich einen solchen (noch) nicht, daher griff ich auf die TK-Ware zurück. Aber das Ergebnis war auch so wie ich fand sehr gelungen, daher möchte ich nicht darauf verzichten das Rezept hier in gewohnter Form vorzustellen.

Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?

1 mittlere Zwiebel
01 - Zutat Zwiebel / Ingredient onion

2 Zehen Knoblauch
02 - Zutat Knoblauch / Ingredient garlic

1 große oder 2 kleine Chilischoten (Ich wählte heute mal thailändische Rawit, da mit Habanero etwas zu scharf erschien)
03 - Zutat Chili (Rawit) / Ingredient chili (rawit)

400g Tomatenstücke (Dose)
04 - Zutat Tomatenstücke / Ingredient tomatoes

1 Dose Kichererbsen (400g – 265g Abtropfgewicht)
05 - Zutat Kichererbsen / Ingredient chickpeas

1 Bund Koriander
06 - Zutat Koriander / Ingredient coriander

500g Putenhackfleisch
07 - Zutat Putenhack / Ingredient turkey ground meat

150ml Hühnerbrühe
08 - Zutat Hühnerbrühe / Ingredient chicken stock

2 EL Olivenöl
09 - Zutat Olivenöl / Ingredient olive oil

2 EL Tomatenmark
10 - Zutat Tomatenmark / Ingredient tomato puree

sowie Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel zum würzen
11 - Zutat Gewürze / Ingredient spices

Zuerst stellte sich mir erst einmal das Problem, wie ich Putenhackfleisch am besten auftauen konnte, das ich mir in 2 Päckchen zu je 250g zum ziemlich deftigen Preis von 4,99 pro Packung erworben hatte.
12 - Putenhack gefroren / Deep frozen turkey ground meat

Die Mikrowelle erschien mit dazu ungeeignet, aber nach einigen Recherchen entschloss ich mich dazu, das ganze, noch eingeschweißt, im lauwarmen Wasserbad aufzutauen. Besser wäre noch das noch langsamere Auftauen im Kühlschrank gewesen, aber dazu fehlte mir die Zeit.
13 - Putenhack auftauen / Defrost turkey ground meat

Während das Putenhack auftaut, wenden wir uns den anderen Zutaten zu. Wir schälen also die Zwiebel und zerkleinern sie. Das geht natürlich auch mit dem Messer, ich nahm aber wieder meine kleine, handbetriebene Maschine dazu.
14 - Zwiebel zerkleinern / Cut onion

Außerdem entkernen wir die Chilischoten
15-Chili entkernen / Remove core

und schneiden sie in schmale Ringe, wobei wir größere Stücke noch mal halbieren oder dritteln.
16 - Chili in schmale Ringe schneiden / Cut chili in small rings

Nun können wir die beiden Esslöffel Olivenöl in einer größeren Pfanne erhitzen
17 - Öl in Pfanne erhitzen / Heat up oil

und braten das Putenhackfleisch darin krümelig an
18 - Putenhack anbraten / Roast turkey ground meat gently

wobei wir es auch gleich ein wenig mit Salz und Pfeffer würzen.
19 - Mit Salz & Pfeffer würzen / Taste with salt & pepper

Ist das Hackfleisch gut durchgebraten geben wir die gehackten Zwiebeln ebenfalls in die Pfanne
20 - Zwiebeln addieren / Add onions

pressen das Knoblauch hinein
21 - Knoblauch pressen / Add garlic

und fügen schließlich noch die zerkleinerten Chilischoten hinzu,
22 - Chili addieren / Add chili

um sie für drei bis vier Minuten mit anzubraten.
23 - Anbraten / Roast gently

Sind Zwiebeln, Chili und Knoblauch gut angedünstet, können wir auch die Tomatenstücke
24 - Tomaten hinzufügen / Add tomatoes

und die Kichererbsen addieren
25 - Kichererbsen beigeben / Add chickpeas

und schließlich alles mit der Hühnerbrühe aufgießen.
26 - Hühnerbrühe aufgießen / Add chicken stock

Abschließend fügen wir noch die zwei Esslöffel Tomatenmark hinzu, rühren sie gut unter und lassen dann alles für sechs bis sieben Minuten bei gelegentlichem umrühren auf mittlerer Stufe vor sich hin köcheln.
27 - Tomatenmark unterrühren / Stir in tomato puree

Während das Chili vor sich hin köchelt, waschen wir den Koriander, schütteln ihn trocken und zupfen dann die Blättchen ab
28 - Korianderblättchen abzupfen / Pick coriander leaflets

um diesen dann grob zu zerkleinern.
29 - Koriander grob zerkleinern / Hackle coriander

Schließlich streuen wir die den gehackten Koriander ui dem restlichen Zutaten in die Pfanne und verrühren es gut, um es weitere zwei bis drei Minuten köcheln zu lassen
30 - Koriander einstreuen / Add coriander

und noch einmal mit Salz, Pfeffer und etwas Kreuzkümmel abzuschmecken.
31 - Würzen / Taste

Nachdem wir das ganze probiert und für gut befunden haben
32 - Probieren / Try

können wir es mit einer Portion Sour Cream, Creme fraiche oder mageren Naturjoghurt garniert servieren und genießen.
33 - Orientalisches Puten-Chili / Oriental turkey chili - Serviert

Zwar erfüllten die thailändischen Ravit-Chili, die mit 100.000 bis 150.000 Scoville als eigentlich nicht gerade mild gelten, nicht ganz meine Anforderungen an die Schärfe, aber auch in seiner nun doch nicht so scharfen Form erwies sich diese Chili-Variante als sehr lecker. Das Putenhack hatte neben seiner weitaus kalorienärmeren Eigenschaft auch einen angenehm weichen Geschmack, wobei es gut mit den noch leicht bissfesten Kichererbsen und den fruchtigen Tomaten harmonierte. Das gehackte Koriander gab dem Ganzen schließlich mit die orientale Note, die wie ich fand ebenfalls gut zu der Gesamtkomposition passte. Wer keinen Koriander mag, kann diesen aber notfalls auch weglassen oder ihn z.B. durch Petersilie ersetzen.

34 - Orientalisches Puten-Chili / Oriental turkey chili - CloseUp

Und auch was die Nährwerte angeht konnte sich das Gericht wirklich sehen lassen. Meiner Kalkulation nach kam die gesamt Zubereitung auf 1100kcal, das entspricht 550kcal bei zwei Portionen und bei drei Portionen sogar nur 367kcal pro Portion. Damit ist diese Chilizubereitung die leichteste von allen die ich bisher ausprobiert habe. Somit ist dieses Rezept nicht nur für Leute die keine Bohnen vertragen – denn ursprünglich war es wohl für diese Personengruppe vorgesehen – absolut weiterzuempfehlen. Wer kein Putenhackfleisch bekommt, kann dabei natürlich auch die gleiche Menge geschnetzelte Hühnerbrust verarbeiten, das sollte geschmacklich letztlich keinen großen Unterschied machen.

In diesem Sinne: Guten Appetit

Putensteak mit Spargel & Sauce Hollandaise [24.05.2012]

Donnerstag, Mai 24th, 2012

Heute war mal wie Donnerstag aktuell üblich wieder Spargeltag angesagt, und zwar in der Sektion Tradition der Region mit einer Portion Frischen Spargel mit Sauce Hollandaise, gebratenem Putensteak und Kartoffeln. Da kamen die Pilzpfanne mit Lauch und Kartoffeln bei Vitality ebenso wenig gegen an wie das Gebratene Schweinesteak „Florida“ mit Pfirsich und Käse gratiniert, dazu Cherrysauce und Mandelreis bei Globetrotter oder die Asia-Angebote in Form von Feng shi Tzau Min – Glasnudeln gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilchsauce oder Ente gebacken mit verschiedenem Gemüse in Hoi Sin Sauce – auch wenn ich zugeben muss dass vor allem die Ente durchaus reizvoll erschien. Zu dem Spargelgericht nahm ich mir noch ein Becherchen Schoko-Mousse von der Dessert-Theke.

Untitled

Einzige Komponente an der ich heute etwas aussetzen musste waren die Kartoffeln, wohl etwas zu lang gekocht und daher teilweise etwas zu weich geworden waren. An dem kleinen, aber zarten Stück Putensteak, den großen, zarten Stangen weißen Spargels und der würzigen Sauce Hollandaise gab es keinen Grund zur Kritik. Und auch der kleine, luftig-lockere Becher schokoladigen Mousses erfüllte alle Anforderungen, die ich an so ein Dessert setzte. In der Summe ein einfaches und leckere Mittagsmahl, das aus meiner Sicht keine nennenswerten Wünsche offen ließ.
Und auch die anderen Kantinengäste schienen meiner Meinung gewesen zu sein, denn das Putensteak mit Spargel und Sauce Hollandaise mit deutlichem Vorsprung auf Platz eins der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala. Um Platz zwei lieferten sich schließlich die Asia-Gerichte und das Schweinesteak „Florida“ ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, das die asiatischen Speisen knapp für sich gewinnen konnten. Nach dem Schweinesteak auf Platz drei kam schließlich – wie eigentlich üblich bei vegetarischen Gerichten – die Pilzpfanne mit Lauch und Kartoffeln. Da hat auch der Sour-Cream-Dip, mit dem sie garniert war, nicht mehr viel ändern können.

Mein Abschlußurteil:
Putensteak: ++
Spargel: ++
Sauce Hollandaise: ++
Kartoffeln: +
Schokoladen-Mousse: ++

Niang Hua Cai [22.05.2012]

Dienstag, Mai 22nd, 2012

Zwar bot die reguläre Küche mit Gerichten wie Gebackene Polentaschnitte mit feinem Ratatouilleragout in der Sektion Vitality, einem Rinderlendensteak mit Kräuterbutter, Grilltomate und Pommes Frites bei Tradition der Regio sowie Schweinegeschnetzeltes „Züricher Art“ mit Champignons, Erbsen und Karotten und Röstinchen bei Globetrotter eine ganze Reihe interessante Gerichte auf der Karte hatte, war es doch endlich mal wieder an der Zeit auch der Asia-Theke eine Chance zu geben. Dort fand ich Ko Lo Han Zai – Gebratenes Gemüse in süß-saurer Sauce mit Niang Hua Cai – Putenfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Erdnußsauce – scharf ein lecker klingendes Angebot. Als Sättigungsbeilage gab es dazu natürlich Reis, den ich mir dieses Mal aber mal wieder mit Sambal Olek garnierte, da die süß-scharfe Chilisauce die sonst meinen Reis verfeinerte heute ausnahmsweise mal nicht angeboten wurde.

Niang Hua Cai

So richtig scharf war das Gericht zwar nicht – erst das Sambal Olek gab dem Gericht gab dem Ganzen richtig Schärfe – aber davon abgesehen gab es keinerlei Grund zur Kritik. Gemeinsam mit zahlreichen zarten, saftigen gebratenen Putenfleischstücken fand sich wie üblich eine bunte Mischung verschiedener Gemüsesorten in diesem Gericht. Ich entdeckte in der doch etwas milderen, aber dennoch schmackhaften Erdnußsauce unter anderem Zucchini, Möhren, Kohl, Curryblätter, Mungobohnenkeimlinge, Blumenkohl und Lauch. Eine gelungene Zusammenstellung, die sich sowohl als schmackhaft als auch sättigend erwies. Da verzichtete ich gerne auf einen weitere Nachtisch und begnügte mich mit dem kleinen Glückskeks.
Bei den anderen Kantinengästen lag aber, ganz wie es zu erwarten gewesen war, natürlich das Rinderlendensteak mit Pommes Frites ganz oben auf der allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte, knapp gefolgt vom Schweinegeschnetzelten „Züricher Art“ und schließlich den vegetarischen Polentaschnitten auf Platz vier. Bei einer solchen Angebotszusammenstellung hätte ich auch keine andere Platzierung erwartet. Sobald Pommes Frites involviert sind, landen solche Gerichte in den meisten Fällen auf Platz eins. 😉

Mein Abschlußurteil:
Niang Hua Cai: ++
Reis: ++

Niang Hua Cai – Putenfleisch in Erdnußsauce [04.05.2012]

Freitag, Mai 4th, 2012

Zwar standen heute mit einem Feinen Klabsbraten mit Vollkornnudeln und Gemüse in der Sektion Vitality und Rindergeschnetzeltem mit Kartoffelrösti als Zusatzangebot auch in der regulären Küche zwei interessante Angebot auf der Speisekarte – der Grießbrei mit roter Grütze und Zimt-Zucker bei Tradition der Region und die Panierte Scholle mit Zitronenecke und Kartoffel-Gurkensalat bei Globetrotter erschienen mir weniger interessant – aber ich wollte den heutigen Freitag mal nutzen der Asia-Theke mal wieder meine Aufmerksamkeit zu schenken. Dort fand sich neben dem vegetarischen Mie Tzau Min – Chinanudeln mit Gemüse in Spezial-Sauce – leicht scharf mit dem Gericht Niang Hua Cai – Putenfleisch mit verschiedenem Gemüse in Erdnußsauce – scharf auch gleich das richtige. Gemeinsam mit einer Schüssel Reis, einem Glückskeks und einem Becher eines nicht näher beschriebenen Desserts machte ich dies schließlich zu meinem heutigen Mittagsmahl.

Untitled

Neben den reichlich vorhandenen, zarten Stückchen des Putenfleisches fand sich in dieser Zubereitung natürlich, wie für die Asia-Theke üblich, auch wieder eine bunte Mischung an verschiedenen Gemüsesorten. Identifizieren konnte ich Möhren, Auberginen, Zucchini, Blumenkohl Paprika in rot, orange und grün, Wirsing und schließlich ein wenig Stangensellerie. Zwar waren vom Wirsing wohl mehr die Strünke als die Blätter verwendet worden, aber das fand ich nicht zum Nachteil des Gerichts, denn diese waren gut durchgekocht, aber gaben dem Ganzen dennoch eine knackige Variante. Angemacht war alles schließlich in einer eher milden, aber dennoch ausreichend würzigen Erdnußsauce, welche wie ich fand sehr gut zu dieser Gesamtkomposition passte. Und auch am Reis, den ich mir wie üblich mit einem Esslöffel süß-scharfer Chilisauce garniert hatte, gab es keinerlei Grund zur Kritik. Abgerundet wurde dieses wirklich reichhaltige und sättigende Hauptgericht schließlich mit einem Becher mit etwas Vanillemousse bedeckten und einer halben After-Eight-Scheibe garnierten Aprikosenjoghurt, was mir zwar eine etwas ungewöhnliche, aber trotzdem durchaus leckere Dessertzubereitung erschien. Ich war mal wieder sehr zufrieden.
Die anderen Kantinengäste hatten heute meiner Beobachtung nach bei der panierten Scholle mit Kartoffel-Gurkensalat am häufigsten zugeschlagen, weswegen ich diesem Gericht heute den ersten Platz auf der allgemeinen Beliebtheitsskala zubilligen würde. Knapp dahinter auf Platz zwei folgten schließlich die Asia-Gerichte, Platz drei belegte mit knappen Vorsprung das Rindergeschnetzelte mir Rösti, gefolgt vom Kalbsbraten auf dem vierten und schließlich dem Grießbrei mit roter Grütze auf dem fünften Platz. Ein übliches und dem Angebot entsprechendes Ranking, dem ich glaube ich nichts mehr hinzuzufügen brauche.

Mein Abschlußurteil:
Niang Hua Cai: ++
Reis: ++
Aprikosenjoghurt mit Mousse-Haube: ++