Archive for Dezember, 2010

Gnocchi mit Ruccola & Kirschtomaten [06.12.2010]

Montag, Dezember 6th, 2010

Einen Moment überlegte ich, ob ich heute in der Asia-Ecke zugreifen sollte. Vor allem Gai Tod Kratiem Prik Thai – Gebratene Hähnchenfleischstreifen mit frischem Gemüse, schwarzem Pfeffer und Zwiebel reizte mich zwar etwas und hätte sich mit Sicherheit mit ein paar der Poh Piard Thord – Knusprige Frühlingsröllchen ganz gut auf meinem Tablett gemacht. Aber ich entschied mich dann doch anders. Das Griechische Gyros mit Pommes Frites und Tzatziki aus dem Bereich der Globetrotter-Speisen kam aber natürlich nicht in Frage – viel zu viele Kalorien. Das traditionell-regionale Putengeschnetzelte Zigeuner Art mit Reis klang da schon besser, aber noch getoppt wurde das ganze von dem heutigen Vitality-Gericht, nämlich Gnocchi mit Ruccola und gedünsteten Kirschtomaten, ein Gericht dass ich in ähnlicher Form hier schon mal versucht hatte. Allerdings ließ ich den Parmesan dieses Mal weg – dafür nahm ich mir aber noch einen Becher Walnusspudding von der Dessert-Theke.

Gnocchi mit Ruccola & Kirschtomaten

Und ich wurde nicht enttäuscht. Zwischen reichlich Gnocchis fanden sich gut durchgedünstete Kirschtomaten, teilweise am Stück und teilweise etwas zerfallen sowie einige Ruccolablätter. Zusätzliche waren noch einige weitere Blätter des Ruccolasalat oben auf verteilt, die zwar bereits ihre beste Zeit kurz hinter sich zu haben schienen da sie minimal zusammengefallen waren, aber das wirkte sich geschmacklich glücklicherweise nicht aus. Außerdem war eine leicht pikant gewürzte Sauce mit Zwiebeln zwischen die anderen Zutaten gemischt. Auch wenn es sich hier um ein rein vegetarisches Gericht handelte fand ich es mal wieder sehr lecker und sättigte dieses Mal auch durchgehend bis zum Abend. Der winzige Becher Walnusspudding bildete letztlich einen leckeren süßen Abschluss.
Der Gros der Kantinengäste griff natürlich – das war auch nicht anders zu erwarten – beim Gyros zu, das somit auf der allgemeinen Beliebtheitsskala unangefochten auf dem ersten Platz landete. Den asiatischen Gerichten würde ich heute den zweiten Platz zubilligen und auf Platz drei folgten dann – zumindest erschien es mir so – die Gnocchi und erst danach erst das Putengeschnetzelte. Ich denke dass es sich hier nur um eine zeitweilige Verschiebung handelte – aber sicher bin ich natürlich nicht. Mit 513kcal oder xx WW ProPoints hatte ich aber auf jeden Fall eine nahrwerttechnisch kluge Wahl getroffen.

Mein Abschlußurteil:
Gnocchi mit Ruccola und Kirschtomaten: ++
Walnusspudding: ++

ICE-Verspätung, Der Cremige, Adventkalenderschokolade & Obst

Montag, Dezember 6th, 2010

Der Cremige, Adventkalenderschokolade & Obst

Meine Rückfahrt nach München begann schon mal nicht gerade vielversprechend, denn die S-Bahn die mich zum Frankfurter Hauptbahnhof bringen sollte hatte ca. fünf Minuten Verspätung. War aber nicht weiter kritisch, das ist in meinem Anreiseplan mit einkalkuliert. Als ich am Hauptbahnhof angekommen war und mein Gleis erreichte, hörte ich schon über Lautpsprecheransage, dass auch der ICE ungefährt fünf Minuten Verspätung hätte. Daraus wurden dann aber fast fünfzehn bis der Zug endlich ankam, alle aus- und eingestiegen waren und wir uns endlich in Bewegung setzten. Dank des üblichen rücksichtslosen Gedränges benötigte ich einige Zeit, bis ich den für mich reservierten Sitzplatz erreichte. Leider waren die Reservierungsanzeigen ausgefallen, aber die Frau die meinen Platz okkupiert hatte räumte diesen bereitwillig. Der Rest der Fahrt verlief Ereignislos und mit insgesamt 22 Minuten Verspätung kamen wir schließlich am Münchner Hauptbahnhof an. Dadurch war natürlich meine S-Bahn erst mal weg und ich durfte etwa zwanzig Minuten bis zur nächsten S-Bahn in meine Richtung warten. Durch Schneematsch und leichten Schneefall erreichte ich aber schließlich sicher mein hiesiges Appartment.

Regen & Tauwetter

Heute morgen hatte sich der Schneefall dann in Regen verwandelt, der auf meinem Weg zum S-Bahnhof auf meinen Regenschirm prasselte. Das gab einen ekeligen und rutschigen Schneematsch – ich war froh das ich nicht mit dem Auto fahren musste. Aber auch die S-Bahn erwies sich heute als etwas unzuverlässig und fuhr mit etwa zehn Minuten Verspätung. Ich war froh als ich endlich meinen Schreibtisch erreichte und mir einen Kaffee machen konnte.
Um mein Frühstück zu komplettieren gab es heute drei Stückchen Schokolade aus meinem Firmen-Adventskalender, etwas Obst in Form von zwei Clementinen, einer Birne und einer Banane und schließlich einen 150g Becher Weihenstephan Der Cremige Joghurt mit 0,1% Fett in Geschmacksrichtung Kirsche (127,5kcal / 4 WW ProPoints). Weich im Geschmack und nicht allzu dünnflüssig finde ich diese Joghurtzubereitung wirklich ganz gelungen, auch wenn der Aufdruck 0,1% Fett eindeutig über die 15,3g Kohlehydrate (=Zucker) auf 100g hinwegtäuschen. Wirklich leicht ist das ganze nicht – aber dennoch absolut im Rahmen dessen was ich morgen zubillige. 😉

Guten Appetit

Kurztest Frosta Steakhouse Pfanne

Samstag, Dezember 4th, 2010

Im Rahmen meiner fortlaufenden Tests verschiedener Frosta Produkte kommen wir heute mal zur Frosta Steakhouse Pfanne, im hiesigen Rewe Marktes erworben hatte. Der Preis lag soweit ich mich entsinne bei 2,99 Euro, zumindest ist das der Preis den ich via Internet-Recherche herausgefunden habe.

01 - Verpackung Vorderseite
Packung Vorderseite

02 - Verpackung Rückseite
Packung Rückseite

Eine Fertiggericht aus kleinen Rinderhacksteaksteaks, Kartoffelspalten, Kidneybohnen, Prinzessbohnen, Maiskölbchen, Paprika, Zwiebeln sowie zum Würzen Salz, Cayennepfeffer, Paprika, Rosmarin, Koriander und Pfeffer – das klang doch wirklich lecker und erfahrungsgemäß leistet Frosta ja was Fertig-Pfannengerichte angeht gute Arbeit. Da war ich gespannt ob man den durchgehend guten Eindruck auch hier aufrecht erhalten konnte. Im Gegensatz zu Reis oder Nudeln denke ich dass es weitaus schwieriger ist, ein Fertiggericht mit Kartoffeln gut hinzubekommen.
Für die Zubereitung bestehen hier wieder einmal zwei Möglichkeiten: Zum einen in der Mikrowelle in zwei mal sieben Minuten mit 600 Watt und dann zwei mach sechs Minuten mit 800 Watt. Ich entschied mich für die zweite Möglichkeit unter Verwendung einer Pfanne erschien mir jedoch besser, daher entschied ich mich für diese. Was müssen wir also tun?
Als erstes geben wir drei bis vier Esslöffel Öl in eine Pfanne

03 - Öl in Pfanne geben
Öl in Pfanne geben

und fügen dann den noch gefrorenen Beutelinhalt hinzu.

04 - Beutelinhalt in Pfanne geben
Beutelinhalt in Pfanne geben

Nun erhitzen wir alles auf höchster Stufe – wobei ich hier nicht sicher war wie lange man alles erhitzen muss, da der Hersteller sich über dieses Detail ausschweigt.

05 - erhitzen
Erhitzen

Ich ging daher so vor dass ich die Pfanne so lange auf höchster Stufe hielt, bis alles aufgetaut und heiß war. Anschließend schalten wir die Platte auf mittlere Stufe hinunter und lassen alles für weitere 10 bis 12 Minuten vor sich hin garen, wobei wir natürlich nicht vergessen alles hin und wieder mal etwas zu wenden damit es gleichmässig gebraten wird.

06 - Garen
Garen

Dabei verließ ich mich wie immer mehr auf mein Gefühl als auf die Uhr und servierte mir das Gericht als ich schließlich das Gefühl hatte dass es fertig ist. Dabei habe ich aber wohl etwas verschätzt, denn ich fand doch dass alles irgendwie recht dunkel geraten war.

07 - Frosta Steakhouse Pfanne - Gericht fertig
Fertiges Gericht

Meine größte Sorge war es, dass die Kartoffeln zu schlabberig werden, doch nachdem das erste Stück probiert hatte war ich positiv überrascht wie knusprig die Spalten geworden waren. Insgesamt erwies sich das Gericht mit seinen Bohnen, dem saftigen kleinen Beefsteaks und natürlich den Kartoffelspalten als sehr schmackhaft und tatsächlich wie versprochen mit einer guten Schärfe gewürzt, auch wenn mich natürlich kaum aus den Socken hauen konnte. 😉 Mal wieder ein wirklich gelungenes Fertiggericht wie ich feststellen durfte.

08 - Frosta Steakhouse Pfanne - Closeup

Natürlich werfen wir auch wieder einen Blick auf die Nährwerte:

Nährwerte:
  100g 500g
(Beutel)
Brennwert: 471 kj
112 kcal
2357 kj
562 kcal
Eiweiß: 4,6g 23,0g
Fett: 4,7g 23,5g
Kohlehydrate: 12,9g 64,5g
BE: 1,1 5,4

Das entspricht 15 WW ProPoints für den Beutelinhalt, dazu kommen aber noch etwa 9 bis 10 WW ProPoints für das Öl. Ich rechne mit 9 da ich nur etwa drei Esslöffel verwendet hatte. Somit kommen wir auf eine Summe von 24 Punkten, was natürlich für ein Mittagsgericht ziemlich heftig ist. Absolut kein diätisches Lebensmittel, soviel steht fest, aber geschmacklich wirklich sehr gelungen. Auch dieses Mal hat Frosta mich nicht enttäuscht – ich kann wie zuvor auch diese Pfannengericht vorbehaltlos weiterempfehlen.

Meine Wertung: 3 MG

Eine Stunde ICE-Verspätung & Bacon Cheeseburger

Samstag, Dezember 4th, 2010

Gestern habe ich mich mal wieder auf den Weg nach Frankfurt begeben, und das trotz des Risikos der Verspätung mit der ich bei diesem Wetter natürlich rechnen musste. Und bereits in der S-Bahn auf dem Weg zum Hauptbahnhof München begann es damit etwas später zu werden. Grund war ein Notarzteinsatz in einer S-Bahn vor uns an der Haltestelle Leuchtenbergring, was dazu führte dass wir acht Minuten später am Hauptbahnhof ankamen. Normalerweise hätte ich noch aber immer fünfzehn Minuten bis zur Abfahrt meines ICE gehabt. Normalerweise – doch wenn ich wirklich geglaubt hatte dass mein Zug bei dem bisschen Schneefall pünktlich fahren würde, hatte ich mich natürlich geschnitten. Eine nicht näher definierte Verspätung waren für den Zug aus Essen angekündigt, der in München dann zu meinem ICE geworden wäre.

Verspätung ICE München-Frankfurt

Also tummelte ich mich am Gleis herum und hoffte darauf, dass der Zug möglichst bald kommen würde. Leider waren die Ansagen sehr ungenau und durchmischt mit Ankündigungen für andere Züge die folgen oder am gegenüberliegenden Gleis fuhren. Ein Reisender chinesischer Herkunft fragte mich auf Englisch ob ich mehr wüsste und wann der Zug nun kommen würde. Ich teilte ihm mit was ich aus den meist nur in Deutsch durchgeführten Ansagen heraus gehört hatte. Daraus entwickelte sich ein nettes Gespräch und wir unterhielten uns bis der Zug mit schließlich etwa 50 Minuten Verspätung eintraf – allerdings kam nur einer von den geplanten zwei Zugteilen an. Zum Glück war es der Zugteil in dem ich meine Reservierung hatte, denn aufgrund der Menschenmassen die am Bahnsteig warteten rechnete ich mich einem ziemlich überfüllten ICE. Komischerweise war dem nicht so und einige der Sitzplätze blieben sogar noch frei. Der Rest der Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse, auch wenn wir noch zehn weitere Minuten Verspätung hinzu kamen. Mit auf die Minute genau einer Stunde Verspätung kamen wir schließlich in Frankfurt am Main Hauptbahnhof an – gerade rechtzeitig dass ich meine S-Bahn gerade noch vor meiner Nase wegfahren sehen konnte.

Eisig am HBF Frankfurt

Das hieß etwa dreißig Minuten Wartezeit bis die nächste S-Bahn kam. Ich beschloss diese Zeit mit einer kleinen Zwischenmahlzeit zu überbrücken. Da ich nur noch wenig Bargeld im Portemonaie und keine Lust hatte, die hohen Gebühren an den EC-Automaten am Bahnhof zu zahlen, entschied ich mich dazu einen Bacon Cheeseburger bei Burger King zu erwerben.

Burger King Bacon Cheeseburger

Für einen Preis von gerade mal 1,50 Euro finde ich diese Dinger doch recht lecker – auch wenn ich an die Kalorien nicht denken möchte. Insbesondere die gelbliche Sauce hat es mir angetan – würde gerne wissen woraus die ist. Aber Einkaufen konnte ich vergessen, die letzten Läden machen um 22:00 Uhr zu und ganz ohne Abendessen wollte ich dann doch nicht sein. Das ist halt das Kreuz wenn man nur am Wochenende zu Hause ist, da kann man keine große Vorratshaltung betreiben, sonst verdirbt zu viel. Aber das wird sich ja bald ändern…
Schließlich kam die S-Bahn und ich konnte in der Wärme des Wagons den Rest meines Weges zurücklegen. Die Fahrt war wirklich kein Vergnügen gewesen, aber ich war froh als ich endlich zu Hause war.

Hähnchenbrust nach provinzialischer Art [03.12.2010]

Freitag, Dezember 3rd, 2010

Zuerst hatte ich ja gehofft, im Bereich der asiatischen Speisen heute ein Fischgericht zu finden damit ich wenigstens ein mal in der Woche Fisch zu mir genommen hatte – doch leider wurde ich hier enttäuscht. Es fanden sich nur Chop Suey – Gemischtes Asia Gemüse gebraten in Kokosmilchsauce und Gai Pad Praw Wan – Knusprig gebackenes Hähnchenfilet mit frischem Gemüse in süß-sauerer Sauce auf der Karte. Und das Globetrotter-Gericht in Form eines Seelachsfilet paniert mit Kartoffel-Gurkensalat und Remouladensauce“ war mir wiederum zu fett. Der traditionell-regionale Kaiserschmarrn mit Apfelmus und Zimt-Zucker fiel eh aus, da ich ja bekanntlichermaßen kein Freund von Süßspeisen als Hauptgericht bin. Blieb also nur die Hähnchenbrust aus dem Ofen nach provinzialischer Art mit Schmorgemüse und Zitronenkartoffeln, die ich in ähnlicher Form hier, hier, hier und hier schon mal auf dem Teller gehabt hatte. Dazu wählte ich noch ein Becherchen Minzcreme als Nachtisch.

Hähnchenbrust nach provinzialischer Art

Zwar fand ich die dunklen Oliven, die in Scheibenform dem Schmorgemüse aus Chicorée, Tomaten, Zucchiniwürfeln und weiteren Zutaten beigemengt waren nicht ganz so berauschend, da ich kein großer Fan von Oliven bin, aber dennoch konnte das Gericht mich letztlich überzeugen. Das annehmbar große Stück zarter und absolut nicht trockener Hähnchenbrust harmonierte meiner Meinung nach gut mit dem Gemüse und den leicht nach Zitrone schmeckenden Kartoffeln, die nicht nur gekocht, sondern auch irgendwi noch am Ganzen kurz angebraten schienen, da ihr äußerstes etwas fester war als das Innere. Die schaumige Minzcreme, die mit einigen Schokostückchen versetzt war, ergab schließlich einen guten Abschluss.
Bei der Allgemeinheit der Kantinengäste lag jedoch eindeutig das panierte Seelachsfilet aus Platz eins in der Beliebtheit. Auf Platz zwei folgten wohl die Asia-Gerichte, aber sehr knapp gefolgt von der Hähnchenbrust. Aber auch erstaunlich viele Gäste schienen sich heute für den Kaiserschmarrn entschieden zu haben, zumindest erschien es mir heute im Bereich Süßspeisen weitaus mehr gegeben zu haben als ich es sonst beobachte. Dabei rechne ich jene die den Kaiserschmarrn in kleinerer Portion als zusätzlichen Nachtisch genommen hatten gar nicht mit ein. Ich jedenfalls war mit meinem Hähnchengericht, das mit gerade mal 418kcal oder 11 WW ProPoints zu Buche schlug, letztlich sehr zufrieden.

Mein Abschlußurteil:
Hähnchenbrust: ++
Schmorgemüse: +
Zitronenkartoffeln: ++

Emmi Griess Töpfli und drei Sorten Obst

Freitag, Dezember 3rd, 2010

Emmi Griesstöpfli und drei Sorten Obst

Bei schneidender Kälte und mit Koffer im Schlepptau begab ich mich heute morgen wie gewohnt zum S-Bahnhof, etwas in Eile da ich meinte spät dran zu sein. Doch die S-Bahn hatte fast zehn Minuten Verspätung, ich hätte mir das also sparen können. Mit einem Rollkoffer über vereiste und teilweise nur unzulänglich geräumte Straßen zu laufen ist dabei wirklich kein Spaß. Ohne weitere Vorkommnisse erreicht ich aber schließlich meinen Schreibtisch und begann mit Arbeiten und parallel dazu Frühstücken. Heute gesellten sich dabei zum Kaffee zwei Clementinen, eine Birne, eine Banane und ein 175g Becher Emmi Griess Töpfli in Geschmacksrichtung Rhabarber-Erdbeer. Fand ihn etwas sehr süß geraten, was bei 19g Kohlehydrate (=Zucker) auf 100g nicht verwunderlich erscheint, aber dennoch recht lecker. Natürlich musste ich vor dem Verzehr den Griessbrei mit der unten liegenden Schicht aus Fruchtzubereitung vermischen, aber damit konnte ich leben – auch wenn die Nährwerte von 273kcal oder 7 WW ProPoints doch deutlich über dem lagen was ich normalerweise am Morgen zu mir nehme. Aber wenn es nicht zu Regel wird, geht das schon mal.

Guten Appetit

Gebratene Ente in Hoi-Sin-Sauce [02.12.2010]

Donnerstag, Dezember 2nd, 2010

Auch heute schwächelte die reguläre Küche zumindest meiner Meinung nach mal wieder etwas. Weder der Schweinebraten mit Biersauce und Kartoffelknödel bei Globetrotter noch die traditionell-regionale Gefüllte Paprikaschote auf Tomatensauce und Kartoffelpüree erschienen mir sonderlich Interessant. Am ehesten hätte mich hier vielleicht noch das heutige Vitality-Gericht in Form eines Risotto mit Austernpilzen und Ruccola gereizt, aber ich hatte heute ja noch kein asiatisches Gericht auf dem Tablett gehabt, also wandte ich meine Aufmerksamkeit dieser Sektion zu. Neben Asiatisches Gemüse, herzhaft gebraten in Erdnußsauce und Gaeng Pad Nua – Gebratenes Rindfleisch mit frischem Gemüse, Bambussprossen und Kokosmilch in scharfem rotem Curry entdeckte ich dort auch Gebratene Ente mit frischem Gemüse in Hoi-Sin-Sauce, was mir sehr verlockend erschien und auch noch gut aussah. Somit war meine Entscheidung für dieses Gericht gefallen und ich brauchte es das ganze nur noch mit einer Schale Reis und einem Löffel süßer Chilisauce zu ergänzen.

Gebratene Ente in Hoi-Sin-Sauce / Fried duck in Hoi Sin Sauce

Bei Hoi-Sin- oder Hoisin-Sauce handelt es sich übrigens um eine aus der chinesischen und auch vietnamesischen Küche bekannte Sauce die unter anderen aus fermentierten roten Sojabohnen, Zucker, Essig und Chili hergestellt wird. Ich hatte die Sauce ja schon einmal öfter im Zusammenhang mit asiatischen Gerichten hier in der Kantine gehabt und mich in früheren Beiträgen bereits dazu ausgelassen, daher will ich es bei dieser kurzen Einführung belassen und mich dem Gericht zuwenden. Zu den reichlich vorhandenen panierten Entenfleischstücken fand sich wie üblich eine reichliche Auswahl verschiedener Gemüsesorten in dieser Speise, darunter Zucchini, Karotten, Kohl, Frühlingszwiebeln, Sprossen und Salat. Zwar erwiesen sich einige der Stücke als recht knusprig, aber da es sich nur um Einzelfälle handelte lasse ich das nicht in die Wertung einfließen. Insgesamt war ich auf jeden Fall mal wieder sehr zufrieden mit meiner Wahl, bei den Asia-Gerichten kann man aber auch so gut wie nie etwas falsch machen – die Entscheidung für eine solche Zusammenstellung hat mich bisher nie wirklich enttäuscht.
Die Allgemeinheit der Kantinengäste war heute aber mehr dem Schweinebraten zugeneigt und es bestand kein Zweifel, dass dieser auf der Beliebtheitsskala den ersten Platz belegte. Auf Platz zwei folgten aber schon die Asia-Gerichte und auf Platz drei das Risotto. Die Paprika folgte diesem knapp auf Platz vier – alles natürlich wie immer nur gemäß meines subjektiven Eindrucks während meines Aufenthaltes dort.

Mein Abschlußurteil:
Ente in Hoi-Sin-Sauce: ++
Reis: ++

Verschneit, CremeQuark, Kumquats & mehr Obst

Donnerstag, Dezember 2nd, 2010
Verschneit

Den kompletten gestrigen Nachmittag hatte es wieder geschneit und die dicke Schneedecke, die das Land bedeckte noch einmal verstärkt. So musste ich sowohl gestern Abend als auch heute Morgen durch teilweise mehr als knöcheltiefen Schnee stapfen um vom bzw. zum S-Bahnhof zu kommen. Auch wenn die Autofahrer fluchen mögen – und ich bin mir ziemlich sicher dass sich über die A94 nach München hinein heute Morgen wie immer bei Schnee wieder ein langer Stau quälte – mit gefällt dieses Wetter. Mit der üblichen Verspätung von 5 Minuten fuhr meine S-Bahn heute morgen dann auch ganz wie erwartet und ich erreichte zur üblichen Zeit meinen Schreibtisch, um mir dort mein heutiges Frühstück zusammenzustellen.

Cremquark, Kumquats, Pflaumen, Clementinen & Banane

Neben der üblichen Kombination aus Banane, Pflaume und Clementinen kamen heute auch einige Kumquats sowie ein 150g Becher Ehrmann CremeQuark in Geschmacksrichtung Kirsche (157,5 kcal / 4 WW ProPoints) dazu. Kumquats hatte ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gegessen. Das erste Mal hatte ich sie auf Empfehlung meines damaligen Gastgebers 2004 in Brasilien von einem jungen Straßenverkäufer bei einem Stop an einer Ampel gekauft und hatte sie nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr lecker gefunden.

Kumquats

Man isst die gelb-orangen, bis zu 4cm langen, pflaumenförmigen Zitrusfrüchte mit Schale – weswegen ich sie natürlich vorher gewaschen hatte und das teilweise mit Kernen versetzte innere ist wirklich sehr sauer und herb. Ist nicht jedermanns Sache, aber mir schmeckts. Außerdem sind die Dinger auch noch gesund, denn neben Vitamin C sind sie auch reich an Kalium. Auf Dauer werde ich jedoch eher bei meinen Clementinen bleiben, denn mit einem Preis von 8,99 Euro pro 1000g sind Kumquats nicht gerade billig und auch nicht überall zu haben.

Guten Appetit