Posts Tagged ‘sellerie’

Osso Buco mit Röstkartoffeln – das Rezept

Sonntag, April 12th, 2015

Heute wollte ich mich mal mit einem klassischen Schmorgericht der italienischen Küche beschäftigen: dem Osso buco alla Milanese. Der italienische Begriff „Osso Buco“ bedeutet in seiner wörtlichen Übersetzung übrigens einfach „Knochen mit Loch“, bezieht sich also auf den Markknochen der Beinscheibe vom Kalb, die ja Hauptbestandteil dieses Gerichts ist. Und da ich für das gestrige Rezept gleich einen ganzen kleinen Sack Kartoffeln gekauft hatte, lag es natürlich nahe etwas damit als Sättigungsbeilage zuzubereiten. Nach kurzem Überlegen fiel meine Wahl schließlich auf ein Rezept für Röstkartoffel-Würfel, die ebenfalls im Ofen zubereitet werden. Und was natürlich bei keinem Osso buco fehlen darf ist die Gremolata, eine Würzmischung aus Petersilie, Knoblauch und Zitronenschale, die ich aus frischen Zutaten dazu zubereitete. Das Ergebnis war auf jeden Fall ein wahrer Genuss, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das zugehörige Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.

Was benötigen wir also für 3 Portionen?

Für das Osso Buco

3 Kalbsbeinscheiben (zusammen 700-800g)
01 - Zutat Kalbsbeinscheiben / Ingredient veal shanks

2 Möhren (ca. 220-250g)
02 - Zutat Möhren / Ingredient carrots

2 Stangen Sellerie
03 - Zutat Stangensellerie / Ingredient celery

2 kleine oder 1 große Zwiebel (ca. 200g)
04 - Zutat Zwiebeln / Ingredient onion

Einige Zweige Rosmarin
05 - Zutat Rosmarin / Ingredient rosemary

Einige Zweige Thymian
06 - Zutat Thymian / Ingredient thyme

1 Hand voll frisches Basilikum
07 - Zutat Basilikum / Ingredient basil

2 Esslöffel Tomatenmark
08 - Zutat Tomatenmark / Ingredient tomato puree

200ml trockener Rotwein
09 - Zutat trockener Rotwein / Ingredient dry red wine

200-300ml Rinderbrühe
10 - Zutat Rinderbrühe / Ingredient beef stock

2-3 Esslöffel Weizenmehl
08 - Zutat Weizenmehl / Ingredient flour

sowie etwas Butterschmalz zum anbraten
und etwas Pfeffer & Salz zum würzen

Für die Röstkartoffeln

900-1000g festkochende Kartoffeln
11 - Zutat Kartoffeln / Ingredient potatoes

1 Teelöffel gemahlenes Rosmarin
12 - Zutat Rosmarin / Ingredient rosemary

2 Esslöffel Gemüsebrühe
13 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient instant vegetable stock

2 Esslöffel Olivenöl
14 - Zutat Olivenöl / Ingredient olive oil

1,5 – 2 Teelöffel italieniensche Kräuter (TK)
15-Zutat italienische Kräuter

sowie etwas Salz und Pfeffer zum würzen

Für die Gremolata
1/2 – 3/4 Bund Petersilie
16 - Zutat Petersilie / Ingredient parsley

1 Bio-Zitrone
17 - Zutat Bio-Zitrone / Ingredient lemon

1-2 Zehen Knoblauch
18 - Zutat Knoblauch / Ingredient garlic

Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung des einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Möhren,
19 - Möhren schälen / Peel carrot

und würfeln sie grob,
20 - Möhren grob würfeln / Dice carrot

waschen die Selleriestangen und schneiden sie in nicht zu dünne Streifen,
21 - Sellerie zerkleinern / Mince celery

und ziehen die Zwiebel ab, um sie anschließend grob zu würfeln.
22 - Zwiebel grob würfeln / Dice onion

Außerdem waschen, trocknen und zerkleinern wir die Blätter des Basilikum,
23 - Basilikum zerkleinern / Shred basil

die Nadeln des Rosmarin
24 - Rosmarin hacken / Hackle rosemary

und die Blättchen des Thymian.
25 -Thymian-zerkleinern / Mince thyme

Anschließend waschen wir die Kalbsbeinscheiben, tupfen sie trocken,
26 - Kalbsbeinscheiben waschen / Wash veal shanks

würzen sie von beiden Seiten mit Pfeffer und Salz
27 - Kalbsbeinscheiben mit Pfeffer & Salz würzen / Season veal shanks with pepper & salt

und wenden sie dann im Weizenmehl.
28 - Kalbsbeinscheiben in Mehl wenden / Turn veal shanks in flour

Dann zerlassen wir etwas Butterschmalz auf leicht erhöhter Stufe in einer hohen Pfanne,
29 - Butterschmalz zerlassen / Heat up ghee

geben unsere gewürzten und gemehlten Kalbsbeinscheiben hinein
30 - Kalbsbeinscheiben in Pfanne geben / Put veal shanks in pan

und braten sie scharf von rundherum an.
31 - Kalbsbeinscheiben von beiden Seiten anbraten / Fry veal shanks all around

Ist dies geschehen, entnehmen wir die Fleischstücke wieder und geben Zwiebeln, Möhren und Sellerie ins Bratenfett
32 - Zwiebeln, Möhren & Sellerie in Pfanne geben / Put onions, carrots & celery in pan

und braten diese für einige Minuten und gelegentlichem Wenden an. Jetzt ist außerdem auch ein guter Zeitpunk, mit dem Vorheizen des Ofens aus 180 Grad zu beginnen.
33 - Gemüse anbraten / Braise vegetables

Zum Gemüse geben wir die beiden Esslöffel Tomatenmark,
34 - Tomatenmark addieren / Add tomato puree

rösten dieses für etwa zwei Minuten mit an
35 - Tomatenmark anrösten / Roast tomato puree

und löschen dann alles mit dem trockenen Rotwein ab.
36 - Mit Rotwein ablöschen / Deglaze with red wine

Den Rotwein verrühren wir mit dem Tomatenmark und lassen alles kurz köcheln
37 - Rotwein köcheln lassen / Let red wine simmer

bevor wie die Rinderbrühe hinzu gießen, das Ganze kurz aufkochen lassen,
38 - Rinderbrühe hinzufügen / Add beef stock

Basilikum, Rosmarin und Thymian unterheben
39 - Kräuter einstreuen / Add herbs

und schließlich noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
40 - Sauce mit Salz & Pfeffer abschmecken / Taste sauce with salt & pepper

Die angebratenen Beinscheiben geben wir dann in eine größere Auflaufform, verteilen darüber die Gemüsesauce (sollte sie nicht reichen um die Fleischstücke fast zu bedecken, können wir die Sauce mit etwas mehr Rinderbrühe auch noch ein wenig verdünnen),
41 - Kalbsbeinscheiben & Sauce in Auflaufform geben / Put veal shanks & sauce in casserole

decken alles mit Alufolie ab – denn wir wollen das Gericht ja schmoren, nicht backen –
42 - Mit Alufolie abdecken / Cover with tin foil

und schieben die Form dann auf der zweiten Schiene von von unten in den vorgeheizten Ofen, wo wir es insgesamt etwa 100 Minuten garen lassen.
43 - Im Ofen schmoren / Braise in oven

In der Zwischenzeit schälen wir die Kartoffeln,
44 - Kartoffeln schälen / Peel potatoes

schneiden sie in mundgerechte Stücke
45 - Kartoffeln würfeln / Dice potatoes

und geben sie dann in ein Schüssel, wo wir die beiden Esslöffel Olivenöl,
46 - Olivenöl zu Kartoffelwürfeln geben / Add olive oil to potato dices

die Teelöffel Rosmarin und italienische Kräuter, die beiden Esslöffel Gemüsebrühe hinzu geben,
47 - Kartoffelwürfel würzen / Season potato dices

vermischen alles gründlich miteinander
48 - Alles gut vermischen / Mix well

und würzen es dabei auch gleich mit etwas Salz und Pfeffer.
49 - Kartoffelwürfel mit Pfeffer & Salz abschmecken / Taste potato dices with salt & pepper

Die so vorbereiteten Kartoffelwürfel verteilen wir dann auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech.
50 - Kartoffelwürfel auf Backblech verteilen / Put potato dices on baking tray

Nach etwa fünfzig Minuten entnehmen wir die Auflaufform, entfernen die Alufolie, wenden die Kalbsbeinscheiben und übergießen sie mit etwas Sauce, damit sie nicht austrocknen.
51 - Kalbsbeinscheiben wenden / Turn veal shank

Dann schieben wir die Form, wieder mit der Alufolie abgedeckt zurück in den Ofen und geben zehn Minuten später die Kartoffelwürfel auf der mittleren Schiene mit in den Ofen. Sie brauchen Erfahrungsgemäß etwa 30-40 Minuten um gar zu werden.
52 - Kartoffelwürfel in Ofen schieben / Put potato dices in oven

Kümmern wir uns nun um die Greolata. Dazu hacken wir erst einmal das Knoblauch grob,
53 - Knoblauch zerkleinern / Grind garlic

waschen die Petersilie, schütteln sie trocken, zupfen die Blätter von den Stielen und zerkleinern diese auch erst einmal grob
54 - Petersilie zerkleinern / Mince parsley

und geben dann das Knoblauch zur Petersilie, reiben die Zitronenschale hinzu
55 - Knoblauch & Zitronenschale hinzufügen / Add garlic & lemon peel

und zerkleinern alles weiter, bis wir eine feine Kräutermasse erhalten.
56 - Gründlich hacken / Hackle thoroughly

Nach der Hälfte der Garzeit, also 15 bis 20 Minuten, entnehmen wir das Backblech kurz aus dem Ofen und wenden die Kartoffelwürfel.
57 - Kartoffelwürfel wenden / Turn potato dices

Kurz vor Ende holen wir auch noch einmal die Auflaufform mit den Kalbsbeinscheiben aus dem Ofen, entfernen die Alufolie,
58 - Osso buco with roast potatoes - Finished baking / Osso Buco mit Röstkartoffeln - Fertig gebacken

und schieben sie dann noch einmal für weitere fünf bis sieben Minuten offen in den Ofen. Die Backblech mit den Röstkartoffeln versetzen wir außerdem für diese Zeit auf eine höhere Schiene, damit sie schön knusprig werden.
59 - Moment lang weiter backen / Continue baking

Danach können wir die Auflaufform und das Backblech aus dem Ofen entnehmen und das Gericht servieren. Die geschmorte Kalbsbeinscheibe garnieren wir dabei großzügig mit der Gremolata.
60 - Osso buco with roast potatoes - Served / Osso Buco mit Röstkartoffeln - Serviert

Durch das lange schmoren im Ofen war das Fleisch der Kalbsbeinscheibe ganz wie erwartet schön weich und etwas mürbe geworden, wobei es aber gleichzeitig zart und saftig geblieben war. Nicht zu vergessen natürlich auch das zarte Mark des Beinknochens, das ja zu Recht als die Delikatesse an diesem Gericht zählt. Dazu passte nicht nur die dank der Kräuter schön würzige und gleichzeitig fruchtige Sauce mit ihrem zarten Gemüse aus Möhren, Sellerie und Zwiebeln, sondern auch die Gremolata fügte sich wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition ein. Und auch die außen knusprigen und innen schön weichen Röstkartoffeln erwiesen sich als überaus lecker gewürzt und passten wunderbar zu diesem Schmorgericht. Die etwas zeitaufwändigere Zubereitung hatte sich auf jeden Fall gelohnt – ich war mal wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments.

61 - Osso buco with roast potatoes - Side view / Osso Buco mit Röstkartoffeln - Seitenansicht

Das Ganze ist natürlich nur eine von vielen Varianten, die man Osso Buco zubereiten kann. Ich hatte mir während meiner Recherchen viele Rezepte dazu angesehen und das hier vorgestellte aus verschiedenen Aspekten zusammengestellt. Es dürfte sich aber in weiten Teilen mit dem traditionellen Ossobuco alla Milanese decken, das allerdings in der Regel mit Weiß- statt Rotwein zubereitet wird. Variiert wird aber vor allem bei den Gemüsesorten in der Sauce, hier kommen häufig auch Fenchel, Zucchini oder Erbsen zum Einsatz, manche machen auch gleich einen ganzen Bund Suppengrün hinein. Ich werde bei Gelegenheit bestimmt noch mal dazu kommen, die eine oder andere Variation ausprobieren, denn viele davon klingen ebenfalls sehr vielversprechend.

Guten Appetit

Kiitchouri – das Rezept

Samstag, August 16th, 2014

Das Rezept für Kiitchouri lag schon länger auf dem Stapel der Rezepte, die ich unbedingt mal ausprobieren wollte, denn die Zusammenstellung der Zutaten erscheint im ersten Moment eher ungewöhnlich und ich mag so etwas ja. Woher genau der Begriff Kiitchouri kommt ist mir dabei nicht bekannt, ich vermute aber mal dass es sich um eine Abart von Kitchari handelt, einem Gericht aus der anglo-indischen Küche aus Reis und Hülsenfrüchten. Ich hatte zwar noch kurz überlegt ob ich es noch mit etwas Fleisch ergänzen sollte, entschied mich dann aber doch dazu es vegetarisch zu belassen. Das Ergebnis war schließlich ein sehr leckeres und relativ einfach zuzubereitendes Gericht mit deutlich indischer Note, dessen Rezept ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz vorstellen möchte.

Was benötigen wir also für 3 bis 4 Portionen?

1 kleine Knollensellerie (ca. 700-800g)
01 - Zutat Knollensellerie / Ingredient celeriac

1 mittelgroße Zwiebel
02 - Zutat Zwiebel / Ingredient onion

2 Zehen Knoblauch
03 - Zutat Knoblauch / Ingredient garlic

125g Basmati-Reis
05 - Zutat Basamati-Reis / Ingredient basmati rice

125g Beluga-Linsen
06 - Zutat Belugalinsen / Ingredient beluga lentils

1-2 Chilischoten
07 - Zutat Chilis / Ingredient chilis

1-2 Möhren (optional – hatte ich noch vorrätig und musste weg)
04 - Zutat Möhre / Ingredient carrot

400ml Karottensaft
08 - Zutat Möhrensaft / Ingredient carrot juice

600ml Gemüsebrühe
09 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient vegetable stock

1 Teelöffel Kurkuma
10 - Zutat Kurkuma / Ingredient curcuma

1/2 Teelöffel Kreuzkümmel
11 - Zutat Kreuzkümmel / Ingredient cumin

1 Esslöffel Koriander
12 - Zutat Koriander / Ingredient coriander

2 Esslöffel Butter
13 - Zutat Butter / Ingredient butter

2 Esslöffel Joghurt
14 - Zutat Joghurt / Ingredient yoghurt

sowie etwas Salz zum würzen
und bei Bedarf ein paar Chiliflocken für die Schärfe

Beginnen wir wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen also die Knollensellerie
15 - Knollensellerie schälen / Peel celeriac

und schneiden sie dann in kleine Stücke – ich entschied mich dazu sie einfach zu würfeln.
16 - Knollensellerie würfeln / Dice celeriac

Außerdem ziehen wir die Zwiebel ab und würfeln sie,
17 - Zwiebel würfeln / Dice onion

schälen die Knoblauchzehen und hacken sie sehr fein
18 - Knoblauch zerkleinern / Chop garlic

schälen die Möhre(n) und würfeln sie
21 - Möhren schälen & würfeln / Peel & dice carrots

und entkernen schließlich noch die Chilis
19 - Chili entkernen / Decore chilis

um sie in kleine Stücke zu schneiden.
20 - Chili zerkleinern / Mince chilis

Dann zerlassen wir die beiden Esslöffel Butter in einem Topf
22 - Butter zerlassen / Melt butter

und dünsten Zwiebel und Knoblauch darin glasig an.
23 - Zwiebeln & Knoblauch andünsten / Braise onion & garlic lightly

Nachdem wir dann auch die zerkleinerte Chilis kurz mit angebraten haben
24 - Chili addieren & kurz mit anbraten / Add & braise chilis

geben wir die gewürfelte Knollensellerie
25 - Knollensellerie hinzufügen / Add celeriac

sowie die Möhre(n) in den Topf
26 - Möhren addieren / Add carrots

und dünsten sie für fünf Minuten bei gelegentlichem umrühren an
27 - Knollensellerie & Möhren anbraten / Braise celeriac & carrots

bevor wir alles mit Kurkuma, Kreuzkümmel und Koriander bestreuen
28 - Mit Gewürzen bestäuben / Add seasonings

und dieses ebenfalls kurz mit andünsten.
29 - Gewürze kurz mit anbraten / Fry seasonings

Anschließend addieren wir den Basmati-Reis
30 - Reis addieren / Add rice

sowie die Belugalinsen,
31 - Belugalinsen hinzufügen / Add beluga lentils

dünsten sie auch kurz mit an
32 - Reis & Linsen mit andünsten / Braise rice & lentils lightly

und löschen dann alles mit dem Karottensaft
33 - Mit Karottensaft ablöschen / Deglaze with carrot juice

sowie der Gemüsebrühe ab.
34 - Gemüsebrühe dazu geben / Add vegetable stock

Das Ganze lassen wir kurz aufkochen
35 - Kurz aufkochen lassen / Bring to a boil

und anschließend bei geschlossenem Deckel auf niedriger Stufe für eine halbe Stunde köcheln
36 - Geschlossen köcheln lassen / Simmer closed

wobei wir es zwischendurch natürlich immer mal umrühren.
37 - Ab und zu umrühren / Stir from time to time

Sobald Linsen und Reis die Flüssigkeit weitgehend kurz vor Ende der halben Stunde in sich aufgesogen haben, probieren wir unser Gericht
38 - Probieren / Try

und schmecken es mit etwas Salz
39 - Mit Salz würzen / Taste with salt

sowie – bei Bedarf – mit ein paar Chiliflocken ab. Ich selber mag es nun mal etwas schärfer. 😉
40 - Mit Chiliflocken abschmecken / Taste with chili flakes

Zum Abschluss schalten wir die Kochplatte aus und fügen die beiden Esslöffel Joghurt hinzu.
41 - Joghurt addieren / Add yoghurt

verrühren sie gründlich mit dem restlichen Topfinhalt
42 - Joghurt unterheben / Fold in yoghurt

und können anschließend das Gericht auch schon servieren und genießen.
43 - Kiitchouri - Serviert / Served

Die Kombination von Knollensellerie mit Reis, bissfesten Belugalinsen und einer gut aufeinander abgewogenen Auswahl von Gewürzen ergaben ein sehr leckeres und überaus sättigendes Gericht. Der verwendete Karottensaft, der genau wie die Gemüsebrühe komplett in den Reis und die Linsen eingekocht war, gab ihm dabei eine angenehm fruchtige, leicht süßliche Note, die sehr gut mit Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma und Chilis harmonierte. Ich hatte nicht gedacht, dass ein Gericht mit so viel Knollensellerie so lecker sein kann.

44 - Kiitchouri  - Seitenansicht / Side view

Und auch was die Nährwerte angeht kann sich das Gericht sehen lassen, denn die komplette Zubereitung kommt mit 1600kcal aus, also gerade mal 400kcal pro Portion. Und das bei einer so überaus sättigender Zubereitung wie dieser. Ich zumindest habe Fleisch darin nicht vemisst. Ein einfach zuzubereitendes und sehr leckeres Rezept, dass ich vorbehaltlos weiter empfehlen kann.

Guten Appetit

Gebackenes Seelachsfilet in Mango-Thaicurry-Sauce [03.07.2014]

Donnerstag, Juli 3rd, 2014

Das Ratatouille auf Tellerrösti mit Sauce Hollandaise bei Vitality war das erste Gericht, das ich heute in die engere Wahl nahm, denn die Putensteak „Hawaii“ mit fruchtiger Currysauce und Reis bei Globetrotter als auch die Schinkennudeln in Tomatensauce sahen beide etwas langweilig aus. Dann entdeckte ich aber an der Asia-Theke neben zwei bereits bekannten Gerichten auch Gebackenes Seelachsfilet in Mango-Thaicurry-Sauce, ein Asia-Gericht das ich bisher nicht kannte. Leider drohte meine Wahl aber zuerst daran zu scheitern, dass die anderen Gäste den zugehörigen Wok fast leer geräumt und dabei vor allem so gut wie komplett vom Fischfilet befreit hatten. Doch ich hatte Glück, denn der Koch füllte genau in diesem Moment das Behältnis nach, so dass ich sozusagen aus dem vollen schöpfen konnte. Dazu gab es wie üblich ein Schälchen Reis und einen Glückskeks.

Gebackenes Seelachsfilet mit verschiedenem Gemüse in Mango-Thaicurry-Sauce

Der Reis war heute zwar leider nicht so gelungen, zwar genießbar, aber etwas „matschig“, wahrscheinlich mit zu viel Wasser gekocht. Schade. Am Hauptgericht aus zahlreichen, in Panade gebackenen zarten und natürlich grätenfreien Seelachfilet-Stücken, einer bunten Auswahl verschiedener Gemüsesorten wie Broccoli, Zucchini, Möhren, Blumenkohl, Mangold, Stangensellerie, Paprika und Kohl (um nur die Zutaten zu nennen, die ich unmittelbar identifizieren konnte) und der fruchtigen und durch das grüne Thai-Curry auch deutlich scharfen Sauce gab es aber glücklicherweise gar nichts auszusetzen. Insgesamt also ein sehr gelungenes Asia-Gericht, das es hoffentlich nun öfters geben wird.
Auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala konnte sich heute das Putensteak „Hawaii“ mit knappen Vorsprung den ersten Platz sichern. Aber schon auf dem zweiten Platz folgten heute die Asia-Gerichte, gefolgte von den Schinkennudeln auf Platz drei und schließlich dem Ratatouille-Rösti auf dem vierten Platz. Ich hatte aber bei so einer Angebotszusammenstellung auch kein anderes Ergebnis erwartet.

Mein Abschlußurteil:
Seelachsfilet in Mango-Thaicurry-Sauce: ++
Reis: +/-

Hühnerbrust mit Kartoffelselleriestampf & Honig-Pfeffersoße [26.06.2014]

Donnerstag, Juni 26th, 2014

Das heutige WM-Gericht, Feta Psiti (Griechenland) In der Folie gegrillter Fetakäse mit Paprika, Oliven und Pepperoni, dazu ein kleiner Salat bei Globetrotter sagte mit nicht so zu und das Holzfällersteak mit Country Potatoes und Zwiebelsoße bei Tradition der Region erschien mir erschien mir etwas zu kalorienreich. Da ich mich auch für die Asia-Gerichte wie Ko Lo Zai – Gebratenes Gemüse in süß-saurer Sauce mit Ananas nach Peking Art oder Moo Pad Takai – Schweinefleisch mit Bambusstreifen, Frühlingszwiebeln und Paprika in Chili-Zitronengrassoße ebenfalls nicht sonderlich begeistern konnte, griff ich einfach zu einem Klassiker unseres Betriebsrestaurants, einer Hühnerbrust mit Kartoffelselleriestampf, dazu Honig-Pfeffersoße das heute bei Vitality angeboten wurde. Dazu gesellte sich noch eine kleine Schale Mischgemüse und bei gerade mal 540kcal für das Hauptgericht gönnte ich mir auch noch ein Becherchen Tiramisu-Creme aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Putensteak in Honig-Pfeffersauce

Ich liebe ja dieses etwas grobere Kartoffelstampf, das mit Stücken von Knollensellerie und Möhren versetzt ist und wurde auch heute was Geschmack und Konsistenz anging nicht enttäuscht. Da konnte man darüber hinweg sehen, dass man dieses mal statt frischen Karotten einfach TK-Möhrenscheibchen verwendet hatte. Und obwohl die Portion dieser Sättigungsbeilage ziemlich groß geraten war, reichte das Stück gebratener, zarter und saftiger Hühnerbrust dazu vollkommen aus. Gemeinsam mit der scharfen und gleichzeitig leicht süßen Honig-Pfeffersauce, in der sich zusätzlich noch zahlreiche grüne Pfefferkörner fanden, ergab sich ein sehr gelungenes Mittagsgericht. Das Gemüse aus kleinen Erbsen, Möhren, Paprika, grünen Schnittbohnen und Mais war zwar zwar noch relativ frisch, aber leider bereits etwas abgekühlt, weswegen es hier einen kleinen Abzug in der Endnote geben muss. Und auch bei der Tiramisu-Creme konnte ich nicht ganz zufrieden sein, denn sie war wahrscheinlich durch zu langen Luftkontakt schon etwas „stichfest“ und leicht gummiartig geworden. Essbar, aber eben abgestanden.
Bei der Allgemeinheit der Gäste konnte sich heute das Holzfällersteak knapp auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala durchsetzen und den ersten Platz für sich ergattern. Aber schon auf dem zweiten Platz folgte die Hühnerbrust mit Kartoffelselleriestampf, die noch deutlich vor den Asia-Gerichten auf Platz drei lag. Auf Platz vier folgte schließlich das Feta Psiti, was aber aufgrund seines vegetarischen Charakters zu erwarten gewesen war. Vegetarische Gerichte haben es meist schwer bei den Essern im Betriebsrestaurant.

Mein Abschlußurteil:
Hühnerbrust: ++
Honig-Pfeffersoße: ++
Kartoffelselleriestampf mit Möhren: ++
Gemüse-Mix: +
Tiramisu-Creme: +

Provenzalische Hähnchenbrust mit Schmorgemüse & Zitronenkartoffeln [16.05.2014]

Freitag, Mai 16th, 2014

Auf Gebackene Ananas und Banane oder das Moo Pad Prik Bai Kraprao – Schweinefleisch mit scharfem Basilikum und Thaigemüse in Austernsauce von der Asia-Thai-Theke hatte ich heute ebenso wenig Lust wie auf das Gebackene Fischfilet mit Remoulade und Kartoffelsalat bei Globetrotter oder die 3 Stück gefüllte Pfannkuchen mit Quark und Waldbeerensauce bei Tradition der Region. Blieb also nur noch die Hähnchenbrust aus dem Ofen nach provenzalischer Art mit Schmorgemüse und Zitronenkartoffeln, die heute bei Vitality angeboten wurde. Sah zwar nicht so besonders verlockend aus, aber was mit gerade mal 418kcal angenehm leicht. Dazu nahm ich mir noch die Luxusausführung eines Obstsalats aus dem heutigen Dessert-Angebots.

Provenzalische Hähnchenbrust mit Schmorgemüse & Zitronenkartoffeln /  Provençal chicken breast with roasted vegetables & lemon potatoes

Die mit Kräutern garnierte und gebackene Hähnchenbrust war zwar relativ klein geraten, dafür aber angenehm zart und saftig. Und auch die kleinen Salzkartoffeln mit leichtem Zitronenaroma gaben keinen Grund Kritik anzubringen. Nur mit dem Schmorgemüse aus Paprika, Stangensellerie, Oliven, Zwiebeln und Kräutern war ich nicht so ganz zufrieden, denn die Paprika war noch etwas fest im Biss, während die Stangensellerie bereits etwas matschig war. Das hätte man besser machen können. Der große Obstsalat mit seiner Garnitur aus Waldbeerensauce und einigen Müsli-Streuseln erwies sich zwar als etwas Apfellastig – nach den anderen Zutaten wie Birne, Mandarine, Melone und Weintraube musste man suchen – aber was Qualität und Frische anging gab es nichts zu meckern – daher hier volle Punktzahl.
Sah man sich auf den Tabletts der anderen Gäste um, erkannte man schnell dass es heute mal wieder der Fisch mit Kartoffelsalat war, der den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala für sich sichern konnte. Auf Platz zwei landeten die Asia-Gerichte. Den dritten Platz teilten sich schließlich die provenzalische Hähnchenbrust und die gefüllten Pfannkuchen, wobei ich allerdings auch berücksichtigte dass die Pfannkuchen sehr häufig in einer halben Portion als zusätzlicher Nachtisch gewählt worden war. Das muss ich übrigens bei Gelegenheit auch mal ausprobieren.

Mein Abschlußurteil:
Hähnchenbrust: ++
Schmorgemüse: +
Zitronenkartoffeln: ++
Obstsalat XXL: ++

Putensteak in Hong-Pfeffersauce [11.04.2014]

Freitag, April 11th, 2014

Wie die Woche schon mit einem Klassiker unseres Betriebsrestaurants, dem Chili con Carne, begann, so sollte sie auch mit einem Klassiker enden: dem von mir sehr geschätzten Steak von der Pute in Honig-Pfeffersoße mit Karotten-Selleriestampf und Karotten, das bei Vitality angeboten wurde. Gut, wenn man frühere Versionen mit dem heutigen Angebot vergleicht, dann fällt auf dass sonst keine zusätzlichen Möhren zum Gericht gehörten, aber diese Zugabe wertete ich eher als positive Entwicklung. Und auf Gebackene Ananas und Banane oder San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial-Sauce von der Asia-Thai-Theke hatte ich ebenso wenig große Lust wie auf die 3 Stück gefüllte Pfannkuchen mit Quark und Waldbeerragout aus der Abteilung Tradition der Region. Einzig der Gedünstete Lachs mit Blattspinat in Weißwein-Senfsauce mit Rosmarin-Kartoffeln bei Globetrotter erweckte kurz mein Interesse, aber die kleinen, in Schale gekochten Kartoffeln sahen mir etwas matschig aus, daher entschied ich mich dagegen. Zum Putensteak gesellte sich schließlich noch ein kleines Becherchen Grießbrei mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Putensteak in Honig-Pfeffer-Sauce / Turkey steak in honey pepper sauce

Mein liebster Bestandteil an diesem Gerichte ist ja nicht etwa das Putensteak, sondern die Sättigungsbeilage in Form von Kartoffelbrei mit Knollensellerie und Möhren. Heute war der Kartoffelbrei zwar etwas dünner als bei früheren Versionen, wo sich tatsächlich noch kleine Kartoffelstücke darin fanden, aber geschmacklich gab es auch dieses Mal nichts daran auszusetzen – auch wenn die Vermutung nahe liegt dass man heute Kartoffelbrei-Pulver eingesetzt haben könne. Aber auch die süß-scharfe Honig-Pfeffersauce war ein wichtige Komponente, die einen großen Teil des geschmacklichen Gesamteindrucks ausmachte. Komplettiert wurde das heutige Hauptgericht schließlich durch das zarte und magere Stück Putensteaks, das zwar gerne etwas größer hätte sein können, aber von der Menge her gerade so ausreichte. Und auch am kleinen Becherchen wenig gesüßten Grießbreis mit seiner Schicht aus roter Grütze mit zahlreichen Fruchtstückchen gab es mal wieder absolut nichts auszusetzen.
Den ersten Platz der heutigen Allgemeinen Beliebtheitsskala belegten heute aber mal die Asia-Gerichte, die noch etwas häufiger auf den Tabletts der anderen Gäste zu sehen waren als der knapp dahinter platzierte Lachs mit Blattspinat. Aber der Abstand zum drittplatzierten Putensteak war nur minimal. Die Pfannkuchen mit Quark und Wildbeerragout belegten schließlich Platz vier, auch wenn sie wie so häufig bei den freitäglichen Süßspeisen, gerne als zusätzliches Dessert genutzt wurden.

Mein Abschlußurteil:
Putensteak: ++
Honig-Pfeffersauce: ++
Kartoffelstampf mit Möhren und Sellerie: ++
Grießbrei mit roter Grütze: ++

Gebratene Pute in Hoi Sin Sauce [27.01.2014]

Montag, Januar 27th, 2014

Weder der Abgebräunte Leberkäs mit Spiegelei und Bratkartoffeln bei Tradition der Region noch das Schweinegeschnetzelte „Züricher Art“ mit Champignons, Karotten und Erbsen, dazu Rösti bei Globetrotter konnten mich heute wirklich begeistern und auch zu der Gnocchipfanne mit Kohl bei Vitality, die man im Vergleich zum letzten Mal durch eine Art Tomatensauce noch etwas ansprechender und nicht ganz so trocken erscheinen ließ, konnte ich mich nicht wirklich durchringen. Die schlechte Erinnerung war da einfach noch zu frisch. Kurz liebäugelte ich noch mit dem Schweinegeschnetzelten, dann aber entschied ich mich doch dazu, nach über einer Woche Abstinenz mal wieder der Asia-Thai-Theke eine Chance zu geben. Zur Auswahl standen hier Asiatisches Gemüse herzhaft gebraten in Erdnußsauce, Gebratene Pute mit verschiedenem Gemüse in Hoi-Sin-Sauce und schließlich Schweinefleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in Erdnußsauce. Da aktuell der männliche Wok-Koch wieder Dienst hat, war zwar alles wieder recht saucenlastig, aber die Pute erschien mir überaus akzeptabel. Dazu gab es natürlich eine Schale mit Reis als Sättigungsbeilage.

Pute in Hoi-Sin-Sauce / Turkey in hoi sin sauce

Die Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten, in der ich Zucchini, Broccoli, Paprika, Kohl, Möhren, Stangensellerie, Champignons und Mangold entdeckte, schien mal wieder recht wahllos zusammengestellt und schien auch alles die selbe Zeitspanne angebraten worden zu sein, was zur Folge hatte dass z.B. die Zucchini etwas matschig und die Möhren, die ja wie die meisten Wurzelgemüse bekanntermaßen etwas länger brauchen, noch etwas bissfest waren. Aber die überaus großzügig hinzugefügte, leicht scharfe Hoi-Sin-Sauce dominierte hier sowieso den Geschmack. Zum Glück fanden sich mehr als genug der zarten, saftigen Putenfleisch-Streifen darin, was das Gericht letztlich noch etwas retten konnte – aber perfekt war es nicht und ich habe das hier auch eindeutig schon besser erlebt. Und auch beim Reis, den ich mir wie üblich mit einem Esslöffel süß-scharfer Chilisauce garniert hatte, muss ich heute einen kleinen Punktabzug vornehmen, da er etwas an einigen wenigen Stellen etwas angebrannt wirkte. War zwar in der Summe ok, aber mehr leider auch nicht.
Vielleicht hätte ich da doch eher den Vorlieben der anderen Gäste folgen sollen, die mit einem kleinen, aber deutlichen Vorsprung den Abgebräunten Leberkäs mit Spiegelei am häufigsten gewählt hatten und ihm somit den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala bescherten. Mit nur wenig Abstand folgte schon das Schweinegeschnetzelte „Züricher Art“ auf dem zweiten Platz, während die Asia-Gerichte den dritten Platz belegten. Platz vier belegte, wie üblich, das vegetarische Gericht, das heute durch die Gnocchipfanne mit Kohl repräsentiert wurde.

    Mein Abschlußurteil:
    Pute in Hoi-Sin-Sauce: + (aber nur gerade so)
    Reis: +

Putensteak in Honig-Pfeffersauce [17.01.2014]

Freitag, Januar 17th, 2014

Auch wenn der Kaiserschmarrn mit Apfelmus bei Tradition der Region mir eher als Nachtisch denn als Hauptspeise geeignet schien, so bot die regulär-westliche Küche unseres Betriebsrestaurants heute gleich zwei Gerichte an, die mein Interesse weckten. Zum einen war dies das Putensteak in Honig-Pfeffersauce, dazu Sellerie-Möhren-Kartoffelstampf bei Vitality, zum anderen die Lachswürfel in Spinat-Sahnesauce und Butternudeln bei Globetrotter. Da mich die Gebackene Ananas und Banane sowie das Nua Pad King – Rindfleisch scharf mit Frühlingszwiebeln, Bambus und Ingwer an der Asia-Thai-Theke im Gegenzug nicht so begeisterten, kamen nur diese beiden Gerichte in die nähere Auswahl und die Wahl fiel schließlich auf das Putensteak, mit dem ich ja bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht hatte. Obwohl in der Sättigungsbeilage bereits Gemüse enthalten waren, ergänzte ich das Gericht noch durch einige Rahmmöhrchen aus dem heutigen Gemüse-Angebot, außerdem fand noch ein Becherchen Waldbeerenquark von der Desserttheke einen Platz auf meinem Tablett.

Putensteak in Honig-Pfeffersauce mit Sellerie-Karotten-Kartoffelstampf / Turkey steak with honey pepper sauce & mashed potatoes with carrots & celeriac

Betrachtete man das wirklich überaus groß geratene Putensteak und die große Menge an Kartoffelstampf konnte man gar nicht so recht glauben, dass dieses Gericht mit gerade mal 505kcal ausgezeichnet war. Dabei erwies sich das gebratene Putensteak als angenehm mager und nicht zu trocken, obwohl natürlich die süß-würzige Honig-Pfeffersauce, in der sich auch einige grob gewürfelte, milde Zwiebeln befanden, da problemlos hätte Abhilfe schaffen können. Und auch das grobe, sehr gehaltvolle Kartoffelpüree mit seiner darunter gemischten Stücken von Möhren und Knollensellerie ließ keinerlei Wünsche offen. Dazu noch die in Rahmsauce angemachten Möhrenscheibchen, an denen ich ebenfalls keinerlei Kritik anbringen konnte, komplettierten schließlich dieses wirklich sehr gelungene Mittagsmahl, das ich mir dem angenehm cremigen, mit zahlreichen Fruchtstückchen versehenen Waldbeerenquark abschloss. Das Putensteak in Honig-Pfeffersauce ist einfach immer wieder eine gute Wahl.
Zuerst sah es auch auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sehr gut für das Putensteak aus, aber nach einiger Zeit änderte sich die Tendenz der anderen Essenden dann doch mehr hin zu dem Nudelgericht mit seinen Lachswürfeln in Spinat-Sahnesauce, die schließlich mit knappen Vorsprung das Rennen um den heutigen Platz eins für sich entscheiden konnten und das Putensteak in Honig-Pfeffersauce auf einen guten zweiten Platz verwiesen. Auf Platz drei folgten dann die Asia-Gerichte, die sich aber ebenfalls nur mit einem kleinen Vorsprung gegen den heute ebenfalls recht beliebten Kaiserschmarrn behaupten konnten, welcher somit Platz vier belegte.

Mein Abschlußurteil:
Putensteak: ++
Honig-Pfeffersauce: ++
Sellerie-Karotten-Kartoffelstampf: ++
Waldbeerenquark: ++