Posts Tagged ‘Blumenkohl’

Seehecht & Garnelen in Chilisauce [29.04.2011]

Freitag, April 29th, 2011

Zuerst war ich ja heute der Zarten Hühnerbrust gefüllt mit Basilikumpesto auf Tagliatelle al tomato aus dem Bereich Vitality zugetan – einem Gericht das hier, hier, hier, hier und hier schon einmal mit Genuss verzehrt hatte. Der traditionell-regionale Kaiserschmarrn mit Apfelmus und Zimt-Zucker und das Gebackene Hokifilet mit leicheter Erdnußsauce bei Globetrotter (etwas gleichartiges hatte ich hier schon mal probiert) waren heute nichts für mich. Dann aber entdeckte ich an der Asia-Theke neben Gebackener Ananas und Banane und Gai Pad Praw Wan – Knusprig gebackenes Hähnchenfilet mit frischem Gemüse in süß-saurer Sauce heute auch Seehecht und Garnelen mit frischem Gemüse in dunkler Chilisauce. Da ich diese Woche noch keinen Fisch gehabt hatte, erschien mir das eine gute Alternative. Also lud ich davon eine Portion auf und ergänzte es mit einer Schale Reis, einem Löffel süß-scharfer Chilisauce darauf und einem Glückskeks zu meinem heutigen Mittagsgericht.

Seehecht & Garnelen in Chilisauce / Hake & prawns in chili sauce

Auch wenn die Garnelen wie an der hiesigen Asia-Ecke üblich mal wieder mit verbliebenen Panzer an den Schwanzteilen serviert wurden, die ich vor dem Verzehr natürlich entfernen musste, erwies sich dieses Gericht dennoch als gute Wahl. Zu besagten Garnelen fand sich reichlich zartes, grätenfreies und paniert gebackenes Seehechfilet in der Zubereitung. Dazu gab es wie üblich eine bunte Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten, darunter Zucchini, Blumenkohl, Paprika, Sprossen und Frühlingszwiebeln – alles angerichtet in einer dunklen, herben und leicht scharfen Chilisauce, welche meiner Meinung nach wunderbar zu diesen Meeresfrüchten passte. War sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.
Bei den anderen Kantinengästen erwies fand heute die Hühnerbrust mit Basilikumpesto jedoch den größten Zuspruch und landete somit auf Platz eins der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten aber schon die Asia-Gerichte, knapp gefolgt von dem Hokifilet und schließlich dem Kaiserschmarrn auf Platz vier. Das entsprach auch meinen Erwartungen, ich kenne ja inzwischen so die Vorlieben meiner „Mitesser“. 😉

Mein Abschlußurteil:
Seehecht und Garnelen in Chilisauce: ++
Reis: ++

Seehecht in Hoi-Sin-Sauce [15.04.2011]

Freitag, April 15th, 2011

Eigentlich hatte ich geplant in der Sektion Vitality zuzuschlagen, wo heute Steak von der Pute in Honig-Pfeffersauce, dazu Kartoffelgestampftes mit Sellerie und Möhren. Denn als ich es hier und hier probiert hatte, war es jedes Mal sehr schmackhaft gewesen. Der Gebackene Seelachs mit Kartoffelsalat und Remouladensauce in der Sektion Globetrotter, etwas ähnliches hatte ich hier schon mal verzehrt, sowie der traditionell-regionale Apfelstrudel in Vanillesauce waren heute nichts für mich. Dann aber entdeckte ich dass an der Asia-Theke neben Gebackener Ananas und Banane und Gaeng Massaman Nua – Gebratenes Rindfleisch mit frischem Gemüse und Kartoffeln in Massaman Curry heute auch Gebackener Seelachs mit verschiedenem Gemüse in Hoi-Sin-Sauce angeboten wurde. Das klang lecker und für Fisch kann ich mich meistens begeistern – also landete dieses Gericht mit einer Schale Reis und einem Glückskeks heute auf meinem Tablett.

Seehecht in Hoi-Sin-Sauce / Hake in hoi sin sauce

Neben reichlich zarten, paniert gebratenem Seehechtfilet, das sich wie erwartet als grätenfrei erwies, fand sich natürlich auch wie bei den Asia-Gerichten üblich eine bunte Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten. Diese war zwar heute eindeutig recht Blumenkohllastig, aber ich entdeckte auch Möhren, Salat, Kohl, Paprika in rot und orange, Frühlingszwiebeln und Sprossen. Angemacht in der Hoi-Sin-Sauce und zusammen mit dem Reis, unter den ich den Klecks süß-scharfer Chilisauce gemischt hatte, ergab die heutige Zusammenstellung ein absolut schmackhaftes und sättigendes Mittagsgericht. Ich war sehr zufrieden.
Bei den anderen Kantinengästen lag heute aber eher der Seelachs mit Kartoffelsalat am höchsten in der Gunst und landete somit auf Platz eins der Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgte die Pute in Honig-Pfeffersauce, aber eng gefolgt von den Asia-Gerichten. Auf Platz vier folgte schließlich der Apfelstrudel, der wie Freitags üblich natürlich auch hier und da als zusätzlicher Nachtisch diente. Mit reichte die recht große Portion aber aus, weswegen ich heute – abgesehen von dem Glückskeks – auf ein Dessert verzichtete.

Mein Abschlußurteil:
Seehecht in Hoi-Sin-Sauce: ++
Reis: ++

Nua Pad Prik [12.04.2011]

Dienstag, April 12th, 2011

Mein erster Gedanke war es heute eigentlich bei der Gebratene Hähnchenbrust auf Currygemüse und Reis aus dem Bereich Globetrotter zuzuschlagen. Die Farfalle al peperoni bei Vitality klangen zwar auch nicht schlecht, aber irgendwie war mir nicht ein zweites Mal in Folge nach einem vegetarischen Gericht. Das traditionell-regionale Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit Pommes Frites & Zitrone klang zwar gut, war mir aber eindeutig zu kalorienreich. Aber auch an der Asia-Theke gab es einige verlockende Angebote. Neben Taohoo Tod – Tofu gebacken mit Bratgemüse mit Koriandersoße und Ente mit gebratenem Gemüse in süß-saurer Sauce entdeckte ich dort heute auch Nua Pad Prik – Gebratene Rindfleischstreifen mit frischem Gemüs ein Chilisauce. Klang alles drei nicht übel, die endgültige Entscheidung für das Rindfleischgericht fiel schließlich zum einen weil dieser Wok gerade frisch aufgefüllt worden war und zum anderen weil die kleinen Chilischeibchen zwischen dem Gemüse eine angenehme Schärfe versprach. Dazu gab es wie üblich eine Schale Reis, einen Löffel süß-scharfer Chilisauce und einen Glückskeks.

Nua Pad Prik

Neben reichlich zarten RIndfleischstreifen in einer dunkelen, herben und tatsächlich pikant-scharfen Sauce fand sich wie bei den hiesigen Asia-Angeboten üblich eine bunte Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten in meiner Schale. Ixh entdeckte vor allem halbierte Zucchinischeiben, Möhren, Blumenkohl, Paprika in grün und rot, Kohl, Salat, Sprossen, Frühlingszwiebeln, Schoten und natürlich bereits oben genannte Scheiben von roten Chilischoten. Ich war mal wieder sehr zufrieden mit meiner Wahl und gemeinsam mit Reis erwies sich das Gericht auch als angenehm sättigend. Bei den Asia-Gerichten kann man eben selten was falsch machen.
Dass die Mehrheit der Kantinenbesucher heute natürlich dem Schnitzel Wiener Art zusprachen brauche ich wohl kaum zu erwähnen. Auf Platz zwei folgte dann die Hähnchenbrust, knapp gefolgt von den Asia-Gerichten. Und auch die Farfalle hatten für ein Gericht ohne Fleisch einen recht breiten Zuspruch, der aber letztlich dann doch nur für einen verdienten vierten Platz reichte.

Mein Abschlußurteil:
Nua Pad Prik: ++
Reis: ++

Seehecht in Chili-Ingwer-Sauce [08.04.2011]

Freitag, April 8th, 2011

Obwohl es mit Hähnchenbrust aus dem Ofen nach provenzialischer Art mit Schmorgemüse und Zitronenkartoffeln im Bereich Vitality – ein Gericht das ich hier, hier, hier, hier und hier schon einmal so oder so ähnlich probiert hatte – sowie dem Gebratenen Zander in Mandelbutter mit Petersilienkartoffeln bei Globetrotter, welchen ich von hier schon kannte, durchaus interessante Gerichte in der regulären Küche angeboten wurden, sollte ich mich heute doch anders entscheiden. Doch nicht etwa die traditionell-regionalen Gefüllten Pfannkuchen mit Quark an Waldbeerenragou und Vanillesauce reizten mich, sondern der Seehecht mit verschiedenem Gemüse in Chili-Ingwer-Sauce, der neben Gebackener Ananas und Banane und Moo Pad Praw Wan – Knusprig gebackene Schweinefleischstreifen mit frischem Gemüse in süss-saurer Sauce an der Asia-Theke angeboten wurde hatte es mir irgendwie angetan. In Kombination mit einer Schale mit süß-scharfer Chilisauce garnierten Reises und einem Glückskeks sollte dies heute mal mein Mittagsmahl sein.

Seehecht in Chili-Ingwer-Sauce / Hake in chili ginger sauce

Das zarte, in dünner, teilweise knuspriger Panade gebratene Seehechtfilet erwies sich in seiner dunklen leicht herben und gleichzeitig scharfen Sauce mit leichter Ingwernote stellte sich bereits nach den ersten Bissen als vorzügliche Wahl heraus. In Kombination mit der umfangreichen Auswahl an verschiedenen Gemüsesorten, bei denen ich unter anderem Blumenkohl, Zucchini, Möhren, Salat, Kohl, Schoten und Frühlingszwiebeln entdeckte, sowie dem Reis ergab dieses Gericht sowohl ein leckeres und schmackhaftes als auch ein sehr sättigendes Mittagsgericht. Gab es absolut nichts daran auszusetzen.
Und auch die Allgemeinheit der heutigen Kantinenbesucher schien verstärkt den Asia-Gerichten zuzusprechen. Zumindest meiner Meinung nach lagen sie mit knappen Vorsprung heute auf Platz eins der Beliebtheitsskala. Eng auf folgte aber schon die Hähnchenbrust und nur knapp dahinter kam der Zander in Mandelbutter. Die Pfannkuchen folgten schließlich auch Platz vier, wobei ich die kleinen Portionen die als zusätzlicher Nachtisch gewählt worden waren hier mal nicht mitzähle, denn das würde das Gesamtergebnis verfälschen. Alles in allem war das asiatische Seehecht-Gericht aber ein wirklicher Höhepunkt gewesen, vor allem diese Sauce hatte es mir wirklich angetan. Sollte man etwas ähnliches erneut anbieten, bin ich sicher dass ich hier wieder zuschlagen werde.

Mein Abschlußurteil:
Seehecht in Chili-Ingwer-Sauce: ++
Reis: ++

Pad Pla Muek [06.04.2011]

Mittwoch, April 6th, 2011

Sowohl die Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln bei den traditionell-regionalen Gerichten (welche ich übrigens hier schon einmal versucht hatte) als auch das Piccate Milanese von der Pute auf Gabelspaghetti mit Tomatensauce bei Globetrotter klangen zwar verlockend, aber wie üblich wollte ich auch diesen Mittwoch wie üblich wieder einmal etwas mit Fisch oder irgendwelche Meeresfrüchten zu mir nehmen. Und dazu standen gleich zwei Gerichte zur Auswahl: Zum einen das Barschfilet aus dem Dunst in Weißweinsauce, dazu Boullionkartoffeln bei Vitality welches ich hier schon mal versucht hatte und zum anderen das Pad Pla Muek – Gebratener Tintenfisch mit frischen Gemüsen und Pilzen in Fischsauce, das neben Bamit Goreng – Gebratene Nudeln mit verschiedenen Gemüsen in Spezialsauce in der Asia-Ecke angeboten wurde. Da ich diese Woche auch noch nichts Asiatisches hatte, entschied ich mich dazu heute zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und bei dem Tintenfisch zuzuschlagen. Wie bei den Asia-Thai-Gerichten üblich gab es dazu eine Schale Reis, die ich mir individuell mit etwas süß-scharfer Sauce garnierte sowie einen kostenlosen Glückskeks. Ein ähnliches Gericht hatte ich hier schon einmal auf meinem Tablett gehabt.

Pad Pia Muek

Was das Gemüse anging erwies sich das Gericht auch heute mal wieder als sehr üppig und bunt bestückt. Ich entdeckte neben den bereits in der Speisenbeschreibung erwähnten Mu-Err-Pilzen Blumenkohl, Karotten, Stangensellerie, Keimlinge, Salat, Kohl, Paprika und Frühlingszwiebeln. Aber auch was den Tintenfisch anging konnte ich was die Menge anging absolut nicht meckern. Die tannenzapfenartig geschnittenen Stücke waren zwar etwas al dente, aber das mit so etwas muss man bei Knochenlosen Tieren die den Tintenfischen, deren Körper wohl größtenteils aus Muskeln besteht rechnen. Ich fand alles zusammen in der leicht pikanten Fischsauce auf jeden Fall mal wieder sehr gelungen. Und auch am Reis gab es absolut nichts auszusetzen.
Bei den anderen Kantinengästen stand heute aber recht eindeutig das Piccata Milanese am höchsten in der Gunst und belegte so recht eindeutig den ersten Platz auf der allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten meines Eindrucks nach aber schon die Asia-Gerichte. Auf den dritten Platz würde ich heute mit knappen Vorsprung die Käsespätzle sehen, die zumindest was meinem Eindruck angeht den Barsch noch knapp überrundete.

Mein Abschlußurteil:
Pla Pad Muek: ++
Reis: ++

Griechischer Gemüsetopf mit Feta & Oliven [24.03.2011]

Donnerstag, März 24th, 2011

Obwohl ich ja gestern bereits Asiatisch gegessen hatte, war ich auch heute wieder kurz davor bei den fernöstlichen Speisen zuzuschlagen, denn das Kao Pad – Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln, und Gemüse in Sojasauce sah wirklich lecker aus. Das Moo Pad Takai – Schweinefleisch mit Bambusstreifen, Frühlingszwiebeln und Paprika in Chili-Zitronengrassauce sah zwar auch ganz lecker aus, aber das Zitronengras ließen hier Bedenken bei mir aufkommen – so ganz komme ich immer noch nicht an dieses asiatische Gewürz ran. Das Rinderlendensteak „Strindberg“ mit Senf-Zwiebelkruste, dazu Pommes Frites bei Globetrotter war auf jeden Fall absolut nichts für meinen Geschmack, ich hatte die Zubereitungsform Strindberg ein einziges mal hier noch in der Mensa in Jena probiert und damals festgelegt, dass ich hier nicht mehr zuschlagen werde. Das traditionell-regionale Fleischpflanzerl in Zwiebelrahmsauce an Sahnepüree kam da meinem Geschmack schon etwas näher, hier hatte ich aber kalorientechnische Bedenken. Schließlich fiel meine Wahl aber doch auf den Griechischen Gemüsetopf mit Schafskäse und Oliven der im Bereich Vitality in Kombination mit einem Fladenbrot angeboten wurde. Dieses Gericht wurde zwar schon einige Male angeboten, zugeschlagen hatte ich hier aber noch nie. Und da ich ja immer mal gerne auch was neues probiere, erschien mir die Gelegenheit günstig. Dazu nahm ich mir noch einen kleinen Becher Obstsalat von der Dessert-Theke.

Griechischer Gemüsetopf mit Schafskäse & Oliven / Vegetable stew greek style with feta & olives

Zwar sind Oliven ja auch nicht so mein Ding, aber zum Glück ließen sie sich einfach aussortieren. 😉 Der Gemüsetopf selbst war eine leicht pikante Mischung aus verschiedenen Gemüsesorten wie Blumenkohl, Auberginen, Erbsen, Brokkoli, Möhrenwürfeln und Kartoffeln in einer fruchtigen Sauce mit Tomaten, die mit mediterranen Kräutern gewürzt erschienen. Zumindest entdeckte ich einige Reste eines Rosmarinzweiges in meiner Portion. Gemeinsam mit den leicht salzigen Fetawürfeln ein wirklich sehr leckeres Mittagsgericht, das auch ohne Fleischeinlage einen angenehm lang anhaltende Sättigung bei mir verursachte. Das Fladenbrot, dass ich zum Tunken und auswischen der Reste verwendete, war von der gleichen Machart wie jenes das ich bereits am Montag verzehrt hatte – also aufgebacken, mit reichlich Sesamkörnern gespickt und bis auf die etwas trocknete Schnittkante absolut in Ordnung. Und mit 461kcal pro Portion lag ich auch was die Nährwerte anging durchaus gut im Rennen. Der Obsalat schließlich aus einer ziemlich bunten Auswahl verschiedener Obstsorten – ich entdeckte Apfel, Ananas, Melone, Erdbeer, grüne Trauben und Stücke von Orangen – ergab schließlich einen mehr als geeigneten Abschluß des heutigen Mittagsmahles.
Bei der Allgemeinheit der Kantinengäste lag meiner Meinung nach das Fleischpflanzerl heute am Höchsten in Gunst und belegte somit Platz eins auf der Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgten dann die Asia-Gerichte, aber knapp gefolgt von dem Rinderlendensteak Strindberg auf dem dritten Platz und schließlich dem Griechischen Gemüsetopf auf Platz vier. Aus meiner Perspektive hätte der Gemüsetopf natürlich eine bessere Platzierung verdient, aber wie so häufig hatte das vegetarische Gericht auch heute einen schweren Stand beim Gros des Kantinenpublikums – das bin ich ja gewöhnt.

Mein Abschlußurteil:
Griechischer Gemüsetopf: ++
Fladenbrot: + (weil aufgebacken)
Obstsalat: ++

Schweinelende mit Pilz-Knödel-Füllung [22.03.2011]

Dienstag, März 22nd, 2011

Eigentlich wäre ja heute mal wieder was Asiatisches dran gewesen und mit Taohoo Tod – Tofu gebacken auf Bratgemüse mit Kariandersauce oder Nua Pad Prik – Gebratene Rindfleischstreifen mit frischem Gemüse in Chilisauce standen dort auch recht verlockende Gerichte auf der Karte. Der Gratinierte Kürbis-Gemüse-Eintopf bei Vitality den ich hier und hier schon mal versucht hatte klang zwar auch recht verlockend und wäre Kalorientechnisch auch klüger gewesen als die Rote oder weiße Currywurst mit Pommes Frites bei den traditionell-regionalen Speisen (die ich hier in weiß und hier in rot bereits probiert hatte) – dann entdeckte ich aber die Gefüllte gebratene Schweinelende (Pilzknödelfüllung) mit Rahmsauce und Spätzle bei Globetrotter. Dieses Gericht war meines Wissens noch nicht angeboten worden und klang auch sehr verlockend, also entschied ich mich für dieses Gericht. Dazu nahm ich mir ein wenig Broccoli, Karottenwürfel und Blumenkohl von der Gemüsetheke sowie noch ein kleines Dessert, das mich visuell mit seinen Erdbeerstückchen und den Mandeln ansprach.

Schweinelende mit Pilzknödelfüllung / Pork loin stuffed with mushroom & dumpling

Für Lende fand ich Fleisch teilweise etwas zäh geraten, wobei ich glaube dass es einfach etwas zu lange in der Aufwärmschale gelegen hatte. Dafür erwies sich die Füllung aus Pilzen aber sehr lecker und gelungen und machten den Nachteil des umgebenden Fleisches fast schon wieder wett. Dazu gab es eine ebenfalls mit Pilzen versehene Rahmsauce, die größtenteils Champignons bestand aber ich meine auch einen kleinen Pfifferling darin entdeckt zu haben. Gemeinsam mit den Spätzle bzw. Knöpfle fand ich das Hauptgericht trotz der kleinen Qualitätseinbuße bei der Lende doch sehr gelungen – was ich von dem Gemüse allerdings nicht in vollem Umfang sagen kann. Es hatte eindeutig bereits etwas länger in der Gemüsetheke gelegen und war daher unter den Wärmelampen etwas zusammengefallen – hier kann ich beim besten Willen keine volle Punktzahl geben, auch wenn es geschmacklich noch vollkommen akzeptabel war. Das Dessert schließlich stellte sich als ungesüßter Milchreis heraus, der mit einigen Erdbeerstücken, etwas Erdbeersauce und ein paar Mandeln garniert war. Fand ich sehr schmackhaft und es gab aus meiner Sicht nichts daran auszusetzen. Ich war recht zufrieden, trotz des nicht mehr ganz so frischem Gemüses.
Bei den anderen Kantinenbesucher lag natürlich – das hatte ich auch kaum anders erwartet – die Currywurst mit Pommes deutlich vorne und kam so auf den ersten Platz der allgemeinen Beliebtheitsskala. Auf Platz zwei folgte aber auch schon die Schweinelende, aber sehr eng gefolgt von den Asia-Gerichten. Last but not least kam dann der Kürbis-Gemüse-Eintopf, der auch seine Freunde gefunden hatte – auch wenn ich meine dass ein solcher Eintopf besser in Herbst oder Winter als in den Frühling passen würde. Aber darum hatte man sich ja hier noch nie groß geschert. 😉

Mein Abschlußurteil:
Lendenfilet mit Pilz-Knödel-Füllung: ++
Rahmsauce: ++
Spätzle: ++
Broccoli, Karotten und Blumenkohl: +
Milchreis mit Erdbeeren: ++

Erbsensuppe mit Debreczinern – das Rezept

Sonntag, März 20th, 2011

Irgendwie hatte ich in letzter Zeit schon mehrfach Lust auf Erbsensuppe verspürt – keine Ahnung warum, mir war einfach so. Daher nutzte ich die Gelegenheit am heutigen Sonntag mir einfach mal selbst eine solche zu kochen. Rezepte gibt es unzählige und ich habe viele davon studiert und mir das Beste aus allen Rezepten genommen und es zu einem Eigenen zusammengestellt. Ob es gelingen würde war ich am Anfang natürlich noch nicht sicher, aber ich war zuversichtlich.

Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?

250g trockene Erbsen (grüne Schälerbsen)
01 - Zutat Schälerbsen

etwas Suppengrün – oder Wahlweise eine Möhre, ein Stück Lauch (Porree), etwas Blumenkohl und 1/8 Knollensellerie sowie etwas Petersilie. Ich bin mir nicht sicher ob sich hinter dem Begriff „Suppengrün“ immer die selbe Kombination aus Gemüse verbirgt – Wikipedia sagt dazu aber dass man es eigentlich mit kocht und dann wegwirft. Da waren alle Rezepte die ebenfalls damit gearbeitet haben aber anderer Meinung – und daran habe ich mich auch hier gehalten.
02 - Zutat Suppengrün

2 kleine Kartoffeln (ca. 200g)
03 - Zutat Kartoffeln

ca. 100g durchwachsenen Speck – hier hätte ich auch den bereits gewürfelten nehmen können, der ist mir aber zu fein, daher hatte ich mir mal ein ganzes Stück an der Fleischtheke besorgt
04 - Zutat Durchwachsener Speck

eine kleine Zwiebel
05 - Zutat Zwiebel

3/4 EL Gemüseboullion
06 - Zutat Gemüseboullion

den wir mit ca 350-400ml heißem Wasser zu einer Brühe verrühren
07 - Zutat Gemüseboullionbrühe

1 Lorbeerblatt
08 - Zutat Lorbeerblatt

3-4 Debrecziner Würstchen – ich hatte mich für Geflügel-Debrecziner entschieden, natürlich gehen auch Wiener Würstchen oder Mettenden.
09 - Zutat Debreciner

sowie zum Würzen Salz, Pfeffer und Majoran
10 - Zutat Gewürze

Außerdem brauchen wir etwas Olivenöl zum anbraten.

Kommen wir nun zur Zubereitung:

Die trockenen Schälerbsen füllen wir am Vorabend mit ca. 800 ml Wasser auf und lassen sie dann für 12-16 Stunden ruhen und einweichen.
11 - Erbsen einweichen

Am nächsten Tag sind sie ein wenig aufgequollen und haben ihr Volumen fast verdoppelt.
12 - Erbsen eingeweicht

Gemeinsam mit dem Einweichwasser geben wir sie nun in einen großen Topf und lassen sie für ca. 1 Stunde auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln.
13 - Erbsen köcheln

Während die Erbsen köcheln, wenden wir uns den anderen Zutaten zu und bereiten sie vor:

Wir teilen den durchwachsenen Speck in grobe Würfel,
14 - Speck schneiden

waschen den Lauch und schneiden ihn in Ringe, die wir dann am besten noch einmal halbieren,
15 - Lauch in Ringe schneiden

zerteilen den Blumenkohl in kleine Röschen,
16 - Rosenkohl bröseln

schälen und würfeln die Knollensellerie,
17 - Sellerie schneiden

schälen und schneiden die Möhre in Stifte,
18 - Möhren in Stifte schneiden

hacken die Zwiebel sehr fein
19 - Zwiebel fein hacken

und schälen die Kartoffel und schneiden sie ebenfalls in mundgerechte Würfel.
20 - Kartoffel würfeln

Nach etwa einer Stunde haben die Erbsen im Topf noch einmal etwas an Volumen zugenommen.
21 - Erbsen aufgekocht

Da ich ja aus meinem gestrigen Kochexperiment wusste, dass Karotten etwas länger brauchen um gar zu werden fügte ich diese bereits jetzt hinzu.
22 - Karotten hinzufügen

Anschließend gab ich die Zwiebelwürfel mit ein klein wenig Olivenöl in eine Pfanne, dünstete sie dort für ein bis zwei Minuten an
23 - Zwiebeln andünsten

und gab dann den grob gewürfelten Speck hinzu, den ich ebenfalls mit anbriet.
24 - Speck mit anbraten

Während Zwiebel und Speck vor sich hin bruzzeln, geben wir das Lorbeerblatt in den Topf
25 - Lorbeerblatt rein

und geben sobald diese Fertig sind auch die Zwiebeln und den Speck direkt auf der Pfanne mit dazu.
26 - Speck und Zwiebeln in Topf geben

Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt die anderen Gemüsesorten wie den Sellerie,
27 - Sellerie dazu

den Blumenkohl,
28 - Blumenkohl rein

die Lauchringe
29 - Lauch in Topf geben

und die Kartoffeln zum Topfinhalt hinzuzufügen.
30 - Kartoffeln beifügen

Das Ganze gießen wir dann mit dem aufgelösten Gemüseboullion auf
31 - Mit Gemüseboullion aufgießen

und würzen es mit Salz,
32 - Salzen

Majoran
33 - Mit Majoran würzen

und schwarzem Pfeffer.
34 - Pfeffern

Für ca. 20 – 25 Minuten lassen wir unsere Erbsensuppe dann weiter vor sich hin köcheln.
35 - Köcheln lassen

In dieser Zeit können wir die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.
36 - Petersilie hacken

Ein Drittel der Petersilie streuen wir dann in die Suppe und verrühren sie, den Rest können wir später zum garnieren und dekorieren verwenden.
37 - Petersilie einstreuen

Außerdem schneiden wir die Debrecziner in Scheiben
38 - Debreciner schneiden

und geben sie ebenfalls mit in die Suppe wo wir sie ca fünf bis acht Minuten mit köcheln lassen.
39 - Debreciner zugeben

Nun probieren wir noch ob die Würzung stimmt und ob das Gemüse gut durchgekocht ist. Ich brauchte hier nicht mehr nachzuwürzen, aber ggf. wäre hier der richtige Zeitpunkt wenn dies notwendig sein sollte.
40 - probieren

Zuletzt entfernen wir noch das Lorbeerblatt aus der Suppe
41 - Lorbeerblatt entfernen

dann können wir auch schon unsere Suppe servieren, garnieren und genießen.
42 - Erbsensuppe mit Debrecziner / Pea soup with sausages - fertiges-Gericht

Und das Ergebnis entsprach genau dem, was ich mir unter einer guten Erbsensuppe vorstelle. Reichlich Gemüse, viel Erbsengeschmack und ein wenig Fleischeinlage. Dabei war mir die Würzung mit Salz, Majoran und Pfeffer wirklich vorzüglich gelungen und harmonierte wunderbar mit dem Aroma, welches das Suppengrün und die Petersilie der Suppe gegeben hatten.

43 - Erbsensuppe mit Debrecziner / Pea soup with sausages - CloseUp

Allein in der Menge hatte ich mich etwas vertan, denn eigentlich koche ich immer nur etwa 2 Portionen – hier waren aber 3 bis 4 heraus gekommen. Ist aber nicht weiter schlimm, im Kühlschrank hält sich die Suppe einige Tage und wenn es hart auf hart kommt kann ich den Rest immer noch einfrieren. 😉

Beim Abkühlen dickt die Suppe übrigens noch etwas nach, und ich finde das verbessert ihren Geschmack sogar noch etwas. Über meine Erfahrungen inwieweit sich die Suppe zum Aufwärmen eignet werde ich zu gegebener Zeit hier natürlich berichten – aber ich bin Sicher dass es hier keinerlei Probleme gibt.

Update Mittwoch, 23.03.2011: Habe mir die Reste heute Abend mal in der Mikrowelle warm gemacht – zwei Tage nach Zubereitung und aufbewahrt in einem geschlossenen Behältnis im Kühlschrank. Hat zwar noch etwas mehr als einen Teller gegeben, aber den Rest aufzubewahren hat sich nicht gelohnt, daher habe ich alles verputzt und kann einfach nur sagen: Sehr lecker. Dieses Gericht ist absolut zum Aufwärmen geeignet. Wie oben bereits erwähnt war es sogar noch ein kleinen Deut leckerer als frisch – aber dass ist natürlich Geschmackssache.