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Indisches Blumenkohl-Kartoffel-Curry – das Rezept

Samstag, August 25th, 2012

Nach einem Wochenende Abstinenz vom Kochen sollte die Küche am heutigen Samstag nicht wieder kalt bleiben. Und ein passendes Rezept war schnell gefunden – das heißt gefunden hatte ich es schon vor längerem, nur eben noch nicht gekocht: Das Indische Blumenkohl-Kartoffel-Curry. Doch das sollte sich heute nun ändern. Einen Moment überlegte ich zwar noch, ob ich zu dem ursprünglich vegetarischen Rezept noch etwas Hähnchenbrust oder ähnliches addieren sollte, entschied mich aber dann dagegen. Und das Ergebnis zeigte mir mal wieder, dass man auch ohne Fleisch wirklich sehr leckere Rezepte zaubern kann – daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Ganze hier mal in gewohnter Form kurz vorzustellen.

Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?

450g Blumenkohl (Ich wählte TK-Ware, frischer ist aber auf jeden Fall vorzuziehen)
01 - Zutat Blumenkohl / Ingredient coliflower

450g festkochende Kartoffeln
02 - Zutat Kartoffeln / Ingredient potatoes

2 mittlere Zwiebeln
03 - Zutat Zwiebeln / Ingredient onions

2 Zehen Knoblauch
04 - Zutat Knoblauch / Ingredient garlic

1 grüne Chilischote
05 - Zutat grüne Chili / Ingredient green chili

250ml Gemüsebrühe
06 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient vegetable stock

200ml Kokosnussmilch
07 - Zutat Kokosmilch / Ingredient coconut milk

1 TL Senfkörner
08 - Zutat Senfkörner / Ingredient mustard seeds

1 TL Kreuzkümmel (gehäuft)
09 - Zutat Kreuzkümmel / Ingredient cumin

2 TL Madras-Curry (gehäuft)
10 - Zutat Madras-Curry / Ingredient madras curry powder

1 EL Olivenöl
11 - Zutat Olivenöl / Ingredient olive oil

4-5 Stiele Koriander
12 - Zutat Koriander / Ingredient coriander

1/2 Zitrone
13 - Zutat Zitrone / Ingredient lemon

sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen

Beginnen wir nun wie üblich damit, die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen wir die Zwiebeln und würfeln sie fein (wozu ich meine kleine Küchenmaschine verwendete – geht aber natürlich auch mit dem Messer),
14 - Zwiebeln zerkleinern / Shred onions

schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen,
15 - Knoblauch zerkleinern / Cut garlic

schälen die Kartoffeln
16 - Kartoffeln schälen / Peel potatoes

und schneiden sie in 2,5 bis 3 cm lange Würfel
17 - Kartoffeln würfeln / Dice potatoes

und entkernen schließlich noch die Chili und schneiden sie in kleine Stücke.
18 - Chili zerkleinern / Mince green chili

Bei Verwendung von frischem Blumenkohl müssen wir diesen natürlich an dieser Stelle noch waschen und in kleine Röschen zupfen – da ich aber wie zu Beginn erwähnt ja auf TK-Ware zurückgriff fiel dieser Arbeitsschritt bei mir weg.

Dann bringen wir den Esslöffel Olivenöl in einem größeren Topf auf Betriebstemperatur, geben die zerkleinerten Zwiebeln und den Knoblauch hinein
19 - Zwiebeln & Knoblauch andünsten / Braise onion & garlic lightly

und dünsten alles unter gelegentlichem rühren für 2 bis 3 Minuten auf niedriger Stufe darin an bis sie leicht gebräunt sind.
20 - gelegentlich rühren / stir

Anschließend geben wir den Blumenkohl
21 - Blumenkohl hinzugeben / Add coliflower

und die Kartoffeln mit in den Topf, schalten ihn hoch auf mittlere Stufe
22 - Kartoffeln addieren  / Add potatoes

und braten beides für einige Minuten im Topf mit an.
22 - Kartoffeln addieren  / Add potatoes

Dann geben wir die Senfkörner, den Kreuzkümmel und das Madras-Curry mit in den Topf
24 - Mit Gewürzen versehen / Add spices

geben die zerkleinerte Chili mit hinzu
25 - Grüne Chili hinzugeben / Add green chili

und lassen alles für 2-3 weitere Minuten anbraten, wobei wir es schon mal ein wenig mit Salz und Pfeffer würzen.
26 - Anbraten und mit Salz & Pfeffer würzen / Roast and taste with salt & pepper

Anschließend gießen wir die Gemüsebrühe
27 - Gemüsebrühe aufgießen / Add vegetable stock

und die Kokosmilch hinein
28 - Kokosmilch hinzufügen / Add coconut milk

und lassen alles kurz aufkochen bevor wir es offen für ca. 20 Minuten auf mittlerer Stufe bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln lassen.
29 - Aufkochen & köcheln lassen / Boil up and simmer

In der Zwischenzeit können wir dann auch unseren Koriander waschen, trocken schütteln und zerkleinern
30 - Koriander zerkleinern / Hash coriander

sowie unsere Zitrone auspressen.
31 - Zitrone auspressen / Squeeze lemon

Kurz vor Garende geben wir ein bis eineinhalb Esslöffel Zitronensaft mit in unser Curry und verrühren es gut.
32 - Mit Zitronensaft würzen / Taste with lemon juice

Nach etwa zwanzig Minuten des Köchelns probieren wir dann unsere Kreation, wobei wir auch prüfen ob die Kartoffeln richtig durch sind,
33 - Probieren / Try

und stimmen dann alles geschmacklich ggf. noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
34 - Mit Gewürzen abschmecken / Taste

Zum Schluss stellen wir dann die Platte aus, heben den zerkleinerten Koriander unter
35 - Koriander unterheben / Fold in coriander

und können unser Gericht dann sogleich servieren.
36 - Indisches Blumenkohl-Kartoffel-Curry / Indian coliflower potato curry - Serviert

Auch wenn der Blumenkohl – es war eben TK-Ware und kein frischer – etwas mehr zerfallen war als ich es ursprünglich beabsichtigt hatte, erwies sich das Ergebnis als sehr gelungene Curryzubereitung. Die Kombination aus Madras-Curry, Kreuzkümmel und Senfkörnern gaben dem Ganzen eine fruchtig-würzige, kräftige Note, die durch die leichte Schärfe der grünen Chili wunderbar ergänzt und mit der leichten Koriander-Note und dem Zitronensaft geschmacklich schließlich interessant abgerundet wurde. Auch ohne Fleisch ein wirklich sehr leckeres und vor allem sättigendes Mittags- oder Abendgericht, das relativ schnell zuzubereiten ist.

37 - Indisches Blumenkohl-Kartoffel-Curry / Indian coliflower potato curry - CloseUp

Und auch was die Nährwerte angeht kann sich das Gericht absolut sehen lassen. Meiner Kalkulation nach kommt das gesamt Gericht auf gerade mal 750kcal, das bedeutet bei zwei Portionen haben wir gerade mal 375kcal pro Portion, teilt man das Ganze auf 3 Portionen auf kommen wir sogar auf traumhafte 250kcal pro Portion. Und dabei erwies sich das Gericht als wirklich überaus sättigend wie ich feststellen durfte. Aber nicht nur Leuten die auf ihr Gewicht achten müssen kann ich das Gericht wärmstens ans Herz legen, jedem Freund er indischen Küche wird es wird das Gericht bestimmt wunderbar schmecken.

In diesem Sinne: Guten Appetit

Spätzle-Muffins mit Käse & Speck – das Rezept

Freitag, August 10th, 2012

Eigentlich wäre ja erst Morgen wieder ein Kochexperiment an der Reihe gewesen, doch ich hatte eine Rezeptidee entdeckt die mich zu sehr reizte als das ich hätte warten können: Muffins aus Spätzle mit Käse und Speck. Bei genauerer Recherche fand ich gleich mehrere Rezepte für solche Zubereitungen aus denen ich die aus meiner Sicht besten Komponenten extrahierte und zu einem neuen Rezept kombinierte, das ich nach erfolgreichem Test nun hier in gewohnter Form kurz vorstellen möchte.

Was brauchen wir also für 12 Muffins?

250-270g Spätzle (ich griff hier zu trockener Fertigware – wer mag kann sie aber auch gerne selbst machen)
01 - Zutat Spätzle / Ingredient spaetzle

3 Eier
02 - Zutat Eier / Ingredient eggs

80 – 100g Speck (ich wählte eine magere Sorte)
03 - Zutat Speck / Ingredient bacon

2-3 Schalotten (ca. 50-60g)
04 - Zutat Schalotten / Ingredient shallots

80g Greyerzer (oder ein anderer Käse nach Wahl)
05 - Zutat Käse / Ingredient cheese

50ml Sahne (auch hier wählte ich eine fettreduzierte Variante)
06 - Zutat Sahne / Ingredient cream

30-35g Mehl (Typ 405)
07 - Zutat Mehl / Ingredient flour

1 kleiner Bund Schnittlauch (da ich kein frisches vorrätig hatte, griff ich hier zu TK-Ware)
08 - Zutat Schnittlauch / Ingredient chives

1 EL Olivenöl (oder ein anderes Pflanzenöl)
09 - Zutat Olivenöl / Ingredient olive oil

sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen

Beginnen wir nun mit der Zubereitung kochen erst einmal die Spätzle gemäß Packungsanleitung.
10 - Spätzle kochen / Cook spaetzle

Während die Spätzle kochen, schälen und zerkleinern wir die Schalotten (was ich in meiner kleinen, handbetriebenen Küchenmaschine erledigte – alternativ kann man hier aber auch zum Messer greifen),
11 - Schalotte zerkleinern / Hackle shallot

und lassen dann den Speck ohne Fett in einer Pfanne aus. Dabei schwitzt der Speck sein eigenes Fett aus
12 - Speck auslassen / Render bacon

das wir dann nutzen können um auch die zerkleinerten Schalotten etwas mit anzudünsten. Ist alles gut durchgebraten, stellen wir es bei Seite und lassen es abkühlen.
13 - Schalotten andünsten / Braise shallot gently

Wenn wir den Käse am Stück gekauft haben, reiben wir diesen nun auf einer groben Reibe.
14 - Käse reiben / Grind cheese

Sind die Spätzle dann gut durchgekocht sind, gießen wir sie ab und lassen sie abtropfen.
15 - Spätzle abgießen / Drain spaetzle

Anschließend geben wir die Sahne und die drei Eier in eine größere Schüssel
16 - Sahne & Eier in Schüssel geben / Add cream & eggs to bowl

und verrühren alles gut miteinander
17 - gut verrühren / Mix well

um anschließend Schnittlauch und Mehl unterzuheben,
18 - Schnittlauch & Mehl hinzufügen / Add chives & flour

und dann den geriebenen Käse
19 - Käse unterheben / Fold in cheese

sowie die angebratene Speck-Schalotten-Mischung zu verrühren.
20 - Speck addieren / Add bacon

Die Mischung würzen wir dann kräftig mit Salz und Pfeffer
21 - würzen / taste

und vermischen sie abschließend mit den inzwischen abgetropften Spätzle.
22 - Mit Spätzle vermischen / Mix with spaetzle

Nun ist ein guter Zeitpunkt, unseren Backofen auf 175 Grad vorzuheizen.

Mit Hilfe eines Pinsels fetten wir nun die Vertiefungen unserer Muffinform mit dem Esslöffel Pflanzenöl aus
23 - Form ausfetten / grease muffin pan

und befüllen sie dann mit unserer zuvor hergestellten Mischung. Ich musste dabei feststellen dass ich zu wenig für alle zwölf Formen gemacht hatte, doch ich habe die Menge hier im Rezept angepasst so dass es nun ausreicht.
24 - Befüllen / Fill in

Ist der Backofen dann vorgeheizt, schieben wir die Muffinform auf der mittleren Stufe hinein uns backen alles für 25 bis 30 Minuten. Dabei gehen unsere Muffins dank der Kombination aus Eiern und Mehl sogar etwas auf.
25 - backen / baking

Abschließend brauchen wir unsere Muffinform nur noch zu entnehmen und die Muffins darauf zu entnehmen
26 - Spätzle-Muffins mit Speck & Käse / Spaetzle muffin with bacon & cheese - Fertig gebacken

um schließlich zu servieren und zu genießen.
27 - Spätzle-Muffins mit Speck & Käse / Spaetzle muffin with bacon & cheese - Serviert

Die im Backofen locker aufgegangenen Ei-Sahne-Masse mit ihrer Beimischung aus angebratenen Speck, Schalotten, würzigem Käse und Schnittlauch waren in Verbindung mit den gut durchgekochten Spätzle zu einem angenehm deftigen und leckeren Fingerfood geworden. Sowohl im noch heißen als auch in abgekühlter Form ein wahrer Genuss. Ich war von dem Ergebnis wirklich begeistert.

28 - Spätzle-Muffins mit Speck & Käse / Spaetzle muffin with bacon & cheese - CloseUp

29 - Spätzle-Muffins mit Speck & Käse - Querschnitt / Spaetzle muffin with bacon & cheese - lateral cut

Obwohl ich befürchtete dass es sich hier um sehr kalorienreiche Kost handelt, doch als ich beim erstellen dieses Beitrags die Kalorienwerte berechnete war ich postiv überrascht, denn die gesamte Zutatenliste kam gerade mal auf 1300kcal, geteilt durch 12 Muffins ergibt sich somit ein Wert von gerade mal 108kcal pro Muffin. Rechne ich jetzt mal 3 Muffins pro Portion, komme ich somit auf einen Wert von 321kcal pro Portion. Für so ein deftiges Gericht ein absolut akzeptabler Wert. Und auch für das Buffet auf einer Feier ist so etwas wunderbar geeignet. Somit kann ich dieses Rezept mal wieder vorbehaltlos weiterempfehlen.

In diesem Sinne: Guten Appetit

Pfifferling-Pilzgemüse an Kichererbsenpüree – das Rezept

Sonntag, August 5th, 2012

Aktuell hat der Pfifferling mal wieder Saison, da wollte ich es natürlich nicht versäumen diesem wirklich sehr leckeren Pilz Tribut zu zollen und ein Gericht damit zuzubereiten. Dabei entschied ich mich für ein leckeres Pfifferling-Pilzgemüse mit Lauch, in dem neben Pfifferlingen auch Champignons und Steinpilze verwendet werden. Als Sättigungsbeilage gab es dann noch ein Kichererbsenpüree mit Möhren. Und das Ergebnis war ein wirklich sehr leckeres vegetarisches Gericht, das ich hier nun in gewohnter Form mal kurz vorstellen möchte.

Was brauchen wir also für 2 Portionen?

250g Pfifferlinge
01 - Zutat Pfifferlinge / Ingredient chanterelles

250g Champignons
02 - Zutat Champignons / Ingredient white mushrooms

8g getrocknete Steinpilze
03 - Zutat Steinpilze / Ingredient yellow boletuses

1 Stange Lauch (ca. 100-120g)
04 - Zutat Lauch / Ingredient leek

210ml Gemüsebrühe
05 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient vegetable stock

1/2 Bund Thymian
06 - Zutat Thymian / Ingredient thyme

1 Dose Kichererbsen (200g Abtropfgewicht)
07 - Zutat Kichererbsen / Ingredient chickpeas

100g Möhren
08 - Zutat Möhren / Ingredient carrots

sowie 1-2 EL Olivenöl zum braten
und Salz, Pfeffer und Nelkenpulver zum würzen

Beginnen wir nun damit die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Zuerst weichen wir die Steinpilze in 120-130ml der noch heißen Gemüsebrühe für ca. 20 Minuten ein, den Rest der Gemüsebrühe stellen wir bei Seite – wir brauchen ihn später anderweitig.
09 - Steinpilze einweichen / Soak boletus

Dann wenden wir uns den Pilzen zu. Bei Pfifferlingen ist das immer so eine Sache, da sie mit ihrem Lamellen relativ schwer zu reinigen sind und man sie auch nicht ins Wasserbad geben darf, da sie sich dann vollsaugen und matschig werden. Damit man beim anschließenden Verzehr aber nicht aufgrund verbliebenen Drecks an diesen Pilzen mit den Zähnen knirscht, gibt es eine recht einfache Lösung: Wir geben die Pilze in ein großes Sieb und bestäuben sie großzügig mit etwas Mehl.
09 - Pfifferlinge mit Mehl bestäuben / Flour chanterelles

und schütteln alles dann kräftig über der Spüle durch. Das Mehl bindet den Schmutz dabei an sich.
10 - Durchschütteln / chum

Anschließend brausen wir das Mehl kurz unter fließendem Wasser von den Pilzen und lassen sie dann kurz abtropfen. Schon sind unsere Pilze sauber. Alternativ kann man sie übrigens auch mit einem speziellen Pinsel abpinseln, aber das wäre mir bei der großen Anzahl an Pilzen doch zu aufwändig.
11 - Abspülen / rinse

Nun waschen wir die Champignons unter fließenden Wasser, tupfen sie trocken
13 - Champignons waschen / Wash white mushrooms

und vierteln bzw. achteln sie dann, je nach Größe.
14 - Champignons schneiden / Cut white mushrooms

Sind die Pfifferlinge abgetropft, putzen wir auch sie indem wir die matschigen Stellen entfernen, die unteren Teile des Stile abschneiden und die größeren Exemplare noch einmal zerteilen.
15 - Pfifferlinge putzen / Clean chanterelles

Außerdem waschen wir die Stange Lauch
16 - Lauch waschen / Clean leek

und schneiden sie in Scheiben,
17 - In Ringe schneiden / Cut in rings

schälen die Möhren und schneiden sie ebenfalls in Scheiben
18 - Möhren in Scheiben schneiden / Cut carrots in slices

und waschen schließlich noch den Thymian und schütteln ihn trocken.
19 - Thymian waschen / Wash thyme

Die Möhrenscheiben geben wir dann mit der verbliebenen Gemüsebrühe in einen Topf und kochen sie bei geschlossenem Deckel für acht bis zehn Minuten.
20 - Möhren kochen / Cook carrots

Während die Möhren kochen, erhitzen wir 1-2 EL Olivenöl in einer größeren Pfanne und braten unsere Pfifferlinge für zwei bis drei Minuten darin an,
21 - Pfifferlinge anbraten / Roast chanterelles

um dann die Champignons
22 - Champignons hinzufügen / Add white mushrooms

und das Lauch hinzuzufügen
23 - Lauch addieren / Add leek

und alles für weitere zwei bis drei Minuten anzubraten.
24 - anbraten / roast

Anschließend geben wir die Steinpilze samt der Einweichbrühe in die Pfanne,
25 - Steinpilze & Sud beigeben / Add porcini & brew

geben vier bis fünf Zweige Thymian hinzu
26 - Thymian hinzufügen / Add thyme

und lassen dann alles auf leicht reduzierter Stufe und bei geschlossenem Deckel für ca. acht Minuten vor sich hin dünsten.
27 - dünsten / braise

In der Zwischenzeit lassen wir die Kichererbsen abtropfen und geben sie dann zu den Möhren in den Topf, um sie kurz bei geschlossenem Deckel mit zu kochen.
28 - Kichererbsen addieren / Add chickpeas

Zwischendurch sollten wir natürlich auch nicht vergessen das Pilzgemüse umzurühren.
29 - Zwischendurch umrühren / stir

Sind die Kichererbsen schließlich durch, pürieren wir sie und die Möhren mit dem Purierstab.
30 - Pürieren / blend

Nach acht Minuten entfernen wir den Deckel von der Pfanne und lassen alles kurz aufkochen, wobei wir das Pilzgemüse mit Pfeffer und Salz würzen.
31 - Aufkochen & würzen / Boil up & taste

Außerdem fügen wir etwas Wasser zu dem Kichererbsenpüree und würzen es dann mit Salz, Pfeffer und einer Prise Nelkenpulver, wobei wir es noch einmal kurz erhitzen.
32 - Wasser beigeben & würzen / Add water and taste

Ist die Flüssigkeit komplett eingekocht, probieren wir unsere Gericht noch einmal
33 - Probieren / Try

und können, wenn geschmacklich alles passt, gemeinsam mit dem dem Kichererbsenpüree servieren.
34 - Pfifferling-Pilzgemüse an Kichererbsenpüree / Chanterelle mushroom dish with chickpea puree - Serviert

Auch ohne Fleisch erwies sich die Zusammenstellung aus drei verschiedenen Pilzsorten und Lauch als sehr leckeres Gericht. Vor allem die Pfifferlinge hatten es mir geschmacklich dabei angetan, aber auch die anderen Komponenten trugen natürlich zu dem Ergebnis bei. Dazu das nicht nur durch die Prise gemahlener Nelke angenehm würzige Püree aus Kichererbsen und Möhren, das sich als überaus schmackhafte Alternative zu den sonst üblichen Sättigungbeilagen erwies.

35 - Pfifferling-Pilzgemüse an Kichererbsenpüree / Chanterelle mushroom dish with chickpea puree - CloseUp

Und auch was die Nährwerte angeht kann sich das Gericht sehen lassen. Meiner Berechnung nach haben beide Komponenten gemeinsam gerade mal 520kcal, womit wir auf 260kcal pro Portion kommen. So lecker und doch so leicht – das kommt natürlich meinen Bestrebungen zugute, meine Kalorienzufuhr in erträglichen Maßen zu halten. Aber das Rezept kann ich nicht nur Lesern nahe legen, die auf ihr Gewicht achten müssen – eine überaus würdige Verwendung für die aktuell überall erhältlichen Pfifferlinge.

In diesem Sinne: Guten Appetit

Pizza-Muffins mit Speck und Tomaten – das Rezept

Samstag, August 4th, 2012

Bereits seit letztem Jahr nenne ich nun eine Muffin-Form mein Eigen, jedoch war ich bis heute noch nicht dazu gekommen sie mal einzuweihen – doch das wollte ich nun ändern. Ich rede hier natürlich von der englischen Form des Muffins, der normalerweise als süßer Kuchen gereicht wird – da ich jedoch auf süßes aktuell verzichte entschied ich mich dazu, mich mal an Pizza-Muffins zu versuchen – und zwar an einer etwas kalorienreduzierteren Variante. Und abgesehen von einer Kleinigkeit, die ich hier im Text jedoch berichtigt habe, waren sie meiner Meinung nach ein voller Erfolg. Daher möchte ich das verwendete Rezept hier in gewohnter Form einmal kurz vorstellen.

Was brauchen wir also für 12 Muffins?

200g Dinkelmehl
01 - Zutat Dinkelmehl / Ingredient spelt flour

50g 5-Korn-Flocken (bestehend aus Weizen-, Gersten-, Hafer-, Roggen-, Reisflocken)
02 - Zutat 5-Korn-Mischung / Ingredient flakes

1/2 Tüte Backpulver (ca. 7-8g)
03 - Zutat Backpulver / Ingredient baking powder

1 TL Salz
05 - Zutat Salz / Ingredient salt

250ml Buttermilch
04 - Zutat Buttermilch / Ingredient buttermilk

2 Hühnereier
06 - Zutat Hühnereier / Ingredient chicken eggs

50g getrocknete Tomaten
07 - Zutat getrocknete Tomaten / Ingredient dried tomatoes

140g Mais (Abtropfgewicht – entspricht einer kleinen Dose)
08 - Zutat Mais / Ingredient corn

100g Speckwürfel (wer mag kann gerne auch ein wenig mehr hinein tun)
09 - Zutat Speck / Ingredient bacon

50g Greyerzer (würziges Schweizer Hartkäse – Alternativ geht aber auch mittelalter Gouda)
10 - Zutat Greyerzer (Käse) / Ingredient cheese

50g Mozzarella
11 - Zutat Mozzarella / Ingredient mozzarella

sowie 1 – 1,5 EL Rapsöl zum Fetten

Geben wir also Dinkelmehl, 5-Korn-Flocken, Backpulver und Salz in eine größere Schüssel
12 - Mehl, Flocken, Salz & Backpulver in Schüssel geben / Add flour, flakes salt & baking powder to bowl

fügen die aufgeschlagenen Eier und die Buttermilch hinzu
13-  Eier & Buttermilch hinzufügen / Add buttermilk & eggs

und verrühren dann mit den Knethaken unserer Küchenmaschine zu einem dünneren, aber gut vermengten Teig.
14 - verrühren / mix

Diese Stellen wir dann bei Seite und schneiden die getrockneten Tomaten in Streifen, wobei wir diese bei größeren Stücken noch einmal halbieren.
15 - In Streifen schneiden / Cut into slices

Außerdem lassen wir den Mais abtropfen, reiben wir den Käse in grobe Raspeln
16 - Käse reiben / Rasp cheese

und zerbröseln den Mozzarella ein wenig.
17 - Mozzarella zerkleinern / Shred mozzarella

Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen.

Tomatenstreifen, Mais, Speck, geriebenen Greyerzer und Mozzarella geben wir dann zu dem Teig
18 - Zum Teig geben / Add to dough

und verrühren alles gut miteinander.
19 - Verrühren / Mix

Nun nehmen wir die Muffin Form zur Hand. Sollten wir sie ohne die Papierförmchen verwenden wollen, fetten wir das innere jedes Vertiefung etwas mit einem Pinsel und Öl aus. Bei Verwendung der Papierförmchen empfehlt es sich, das innere der Förmchen etwas auszufetten, da diese sonst an den Muffins kleben bleiben. Anschließend befüllen wir die Vertiefungen mit unserer Teigmischung.
20 - In Muffinform füllen / Put into muffin form

Sobald der Backofen vorgeheizt ist, schieben wir unsere Form auf der mittleren Schiene hinein und lassen alles für 30 bis 35 Minuten backen.
21 - Backen / baking

Beim Backen geht der Muffinteig dank des Backpulvers als Treibmittel gut auf und geben unserer Kreation die gewohnte gewölbte Form.
22 - Aufgegangen / raising

Wenn der sichtbare Teig nach ca. 30 Minuten beginnt, ein dunkleres Braun anzunehmen, können wir die die Muffinform entnehmen
23 - Pizza-Muffins - Fertig gebacken

und die Muffins, am besten noch heiß, servieren.
24 - Pizza-Muffins - Serviert

Zwar hatte ich, ein typischer Anfängerfehler, vergessen die Papierförmchen innen auszufetten, was zur Folge hatte dass sie sich nur schwer von dem eigentlichen Muffin lösen ließen – aber das tat dem Geschmack natürlich keinerlei Abbruch. Dafür dass dies mein erster Versuch mit Muffins überhaupt gewesen war, muss ich sagen dass sie geschmacklich sehr gelungen waren. Ein lockerer, luftiger Teig, durchsetzt mit Mais, Tomaten, Käse und Speck erwiesen sich als wirklicher Genuss und eine würzig-pikante Alternative zu diesem sonst süßen Gebäck.

25 - Pizza-Muffins - CloseUp

Bei meiner Kalkulation kam ich auf 1920kcal für die ganze Form, also 160kcal pro Muffin. Wenn man bedenkt dass ein Blaubeer-Muffin wie ihn z.B. McDonalds serviert mit etwa 500kcal zu Buche schlägt erkennt man schnell um was für eine leichte und trotzdem leckere Muffin-Variante es sich bei diesem Rezept handelt. Und nicht nur für eine schnell zubereitete Hauptmahlzeit, sondern auch als Fingerfood auf einer Party eignen sich diese Wunderbar, da sie wie ich feststellen durfte auch abgekühlt noch sehr gut schmecken. Das wird mit Sicherheit nicht mein letztes Rezept mit Muffins gewesen sein, soviel steht fest – heute bin ich wirklich auf den Geschmack mit pikanten Muffins gekommen. Also bald mehr Rezepte in dieser Richtung… 😉

Guten Appetit

Bunte Gemüsenudeln mit Räucherlachs – das Rezept

Sonntag, Juli 29th, 2012

Für den heutigen Sonntag hatte ich mir ein interessant klingendes Nudelgericht ausgesucht, dass in seiner ursprünglichen Ausprägung zwar vegetarisch war, das ich mir aber noch mit etwas Räucherlachs verfeinerte. Heraus gekommen ist ein sehr leckeres und zugleich leichtes Gericht, dass ich hier nun in der üblichen Form einmal kurz vorstellen möchte.

Was brauchen wir also für 3 Portionen?

1 kleine Stange Lauch (ca. 150 – 180g)
01 - Zutat Lauch / Ingredient leek

1 kleine Zucchini (ca. 200g)
02 - Zutat Zucchini / Ingredient zucchini

3 kleine Möhren (insgesamt ca. 150g)
03 - Zutat Möhren / Ingredient carrots

1 mittlere rote Zwiebel (ca. 90g)
04 - Zutat rote Zwiebel / Ingredient red onion

50ml Gemüsebrühe
05 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient vegetable stock

1 Bund Schnittlauch
06 - Zutat Schnittlauch / Ingredient chives

200g Nudeln (ich entschied mich für Linguine)
07 - Zutat Linguine / Ingredient linguine

250ml Sojacreme
08 - Zutat Sojacreme / Ingredient soy cream

100g Räucherlachs (Wer will kann auch mehr rein tun)
09 - Zutat Räucherlachs / Ingredient smoked salmon

2 EL Olivenöl
10 - Zutat Olivenöl / Ingredient olive oil

sowie Salz & Pfeffer zum würzen

Beginnen wir damit, die verschiedenen Zutaten vorzubereiten. Dazu zerkleinern wir erst einmal die Zwiebel – wahlweise in der Küchenmaschine oder mit dem Messer,
11 - Zwiebel zerkleinern / Hackle onion

waschen die Stange Lauch,
12 - Lauch waschen / Wash leek

schneiden sie in Ringe
13 - Lauch in Scheiben schneiden / Cut leek in slices

und zerkleinern diese dann noch einmal.
14 - Lauch zerkleinern / Hackle leek

Außerdem waschen wir die Zucchini und schneiden sie in feine Würfel
15 - Zucchini würfeln / Dice zucchini

und schälen die Möhren,
16 - Möhren schälen / Peel carrots

um sie dann ebenfalls fein zu würfeln.
17 - Möhren würfeln / Dice carrots

Des weiteren waschen wir den Bund Schnittlauch gründlich, schütteln ihn trocken und schneiden ihn dann in kleine Röllchen.
18 - Schnittlauch schneiden / Cut chives

Anschließend kochen wir die Nudeln nach Packungbeschreibung in Salzwasser
19 - Nudeln kochen / Cook noodles

und erhitzen dann die beiden Esslöffel Olivenöl in einer größeren Pfanne
20 - Öl erhitzen / Heat up oil

um darin dann die Zwiebelstückchen glasig anzudünsten.
21 - Zwiebel andünsten / Braise onion lightly

Jetzt können wir die Möhrenwürfel mit in die Pfanne geben und sie kurz mit anbraten bis sie etwas Farbe bekommen
22 - Möhren addieren / Add carrots

bevor wir auch die Zucchiniwürfel
23 - Zucchini hinzufügen / Add zucchini

und das Lauch mit hinein geben
24 - Lauch beigeben / Add leek

um alles dann für fünf bis sechs Minuten bei gelegentlichem umrühren auf mittlerer Stufe anzubraten.
25 - anbraten / roast

Dann gießen wir die Gemüsebrühe hinzu
26 - Gemüsebrühe aufgießen / Add broth

und lassen sie komplett einkochen.
27 - einkochen lassen / simmer

In der Zwischenzeit dürften auch die Nudeln fertig sein, die wir abgießen und abtropfen lassen.
28 - Nudeln abgießen / Drain noddles

Ist die Gemüsebrühe komplett eingekocht, geben wir die Sojacreme mit in die Pfanne
29 - Sojacreme hinzugeben / Add soy cream

und vermischen sie gut, um sie dann zwei bis drei Minuten köcheln zu lassen
30 - Köcheln lassen / Simmer

und den Räucherlachs hinzu zu zupfen.
31 - Lachs zupfen / Add salmon

Das Ganze würzen wir gut mit Salz und Pfeffer
32 - Mit Salz & Pfeffer würzen / Taste with salt & pepper

und sogleich natürlich auch probieren.
33 - Probieren / Try

Stimmt die geschmackliche Abstimmung, geben wir die abgetropften Nudeln hinzu
34 - Nudeln addieren / Add noodles

und vermengen sie gut mit der Gemüse-Räucherlachs-Sauce, um sie dann für weitere drei bis vier Minuten bei gelegentlichem umrühren köcheln zu lassen und sie damit wieder auf Temperatur zu bringen.
35 - Vermengen / Mix

Zum Schluss stellen wir die Platte aus und heben noch unser Schnittlauch unter,
36 - Schnittlauch hinzufügen / Add chives

um das Gericht sogleich zu servieren und zu genießen.
37 - Bunte Gemüsenudeln mit Räucherlachs / Greenstuff noodles with smoked salmon - Serviert

Möhren, Zucchini und Lauch waren in diesem Nudelgericht eine wunderbar geschmackliche Synthese eingegangen und gaben dem Gericht gemeinsam mit dem Schnittlauch eine frische und sommerliche Note. Dazu der würzige Räucherlachs und die weiche und leichte Sojacreme rundeten das Ganze schließlich zu einer sehr leckeren Gericht ab. Der Aufwand das Gemüse so fein zu würfeln hatte sich alle mal gelohnt. 😉

38 - Bunte Gemüsenudeln mit Räucherlachs / Greenstuff noddles with smoked salmon - CloseUp

Und auch was die Nährwerte angeht, kann sich das Gericht sehen lassen. Die komplette Pfanne hat meiner Berechnung nach ca. 1500kcal, aufgeteilt auf drei Portionen kommen wir auf 500kcal pro Portion. Den größten Teil davon nehmen natürlich die Nudeln ein- diese sind zwar nicht die Dickmacher als die sie verschrien sind, aber ein leichter Genuss sind sie auch nicht. Dennoch bin ich sowohl mit dem geschmacklichen als auch mit dem kalorientechnischen Ergebnis überaus zufrieden und kann auch dieses Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen.

Guten Appetit

Einfache Meeresfrüchte-Paella – das Rezept

Samstag, Juli 28th, 2012

Nachdem ich mich vor einiger Zeit ja schon einmal an einer Weichweizen-Paella versucht hatte, wollte ich mich heute nun an eine „echte“ Paella mit Meeresfrüchten und Reis heran wagen. Rezepte für dieses spanische oder sollte besser valencianische Nationalgericht (denn Paella stammt ja ursprünglich aus der Gegend um Valencia) gibt es ja wie Sand am Meer, ich entschied mich schließlich für diese einfache und was die Kalorien angeht etwas leichtere, aber auch sehr leckere Zubereitung, die ich nun hier einmal in gewohnter Form kurz vorstellen möchte.

Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?

150g feine grüne Bohnen
01 - Zutat grüne Bohnen / Ingredient green beans

1 mittlere rote Paprikaschoten (ca. 200g)
02 - Zutat rote Paprika / Ingredient red bell pepper

1 mittlere Zwiebel (ca. 50g)
03 - Zutat Zwiebel / Ingredient onion

1-2 Zehen Knoblauch
04 - Zutat Knoblauch / Ingredient garlic

2 Tomaten (zusammen ca. 150-200g)
05 - Zutat Tomaten / Ingredient tomatoes

200g Risotto-Reis
06 - Zutat Risotto-Reis / Ingredient risotto rice

300g Meeresfrüchte (TK)
07 - Zutat Meeresfrüchte / Ingredient seafood

1 Döschen Safran-Fäden (0,1g)
08 - Zutat Safran / Ingredient saffron

3 EL Olivenöl
09 - Zutat Olivenöl / Inrgedient olive oil

400ml Gemüsebrühe
10 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient vegetable stock

1/3 – 1/2 Bund Petersilie (6-8 Stiele)
11 - Zutat Petersilie / Ingredient parsley

1 Bio-Zitrone
12 - Zutat Bio-Zitrone / Ingredient lemon

sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen

Beginnen wir nun damit, die Bohnen gründlich zu waschen
13 - Bohnen abspülen / Clean beans

und sie dann zu „putzen“. Früher hätte das bedeutet, dass man auch den Faden an der „Naht“ der Bohne hätte abziehen müssen, doch bei modernen Sorten reicht es glücklicherweise aus einfach die Enden abzuschneiden. Größere Bohnen halbieren wir am besten gleich noch einmal.
14 - Bohnen schneiden / Cut beans

Anschließend kochen wir sie für mindestens 10 Minuten in Salzwasser.
15 - Bohnen kochen / Cook beans

Während die Bohnen kochen, können wir uns schon einmal um die anderen Zutaten kümmern. Wir schälen also die Zwiebel und zerkleinern sie dann – ich nutzte hierzu meine handbetriebene Maschine, wer so etwas nicht besitzt kann natürlich auch gerne auf das klassische würfeln der Zwiebel mit dem Messer zurückgreifen.
16 - Zwiebel zerkleinern / Cut onion

Außerdem waschen wir die Paprika, entkernen sie und schneiden sie dann in dünne Streifen.
17 - Paprika in Streifen schneiden / Slice bell pepper

Bei den Tomaten entfernen wir, nachdem wir sie ebenfalls gewaschen haben (man weiß ja nie wer das Gemüse im Supermarkt bereits angefasst hat), die Stielansätze
18 - Stielansatz entfernen / Remove stalk

und schneiden sie in kleine Stücke.
19 - Tomate würfeln / Dive tomatoes

Sind die Bohnen dann fertig gekocht, gießen wir sie in ein Sieb, schrecken sie kurz mit kaltem Wasser ab und lassen sie dann abtropfen.
20 - Bohnen abschrecken / Drain beans

Den Safran geben wir anschließend in ein Schälchen mit 2 Esslöffeln lauwarmen Wassers und lösen ihn darin etwas auf.
21 - Safran auflösen / Dissolve saffron

In einer großen Pfanne bringen wir anschließend die 3 Esslöffel Olivenöl auf Betriebstemperatur,
22 - Olivenöl erhitzen / Heat up olive oil

dünsten die Zwiebel darin an
23 - Zwiebeln andünsten / Braise onions lightly

und geben wenig später auch das Knoblauch hinzu, welches wir ebenfalls andünsten.
24 - Knoblauch addieren / Add garlic

Kurz darauf können wir dann auch die Paprikastreifen mit in die Pfanne geben
25 - Paprika mit anbraten / Roast bell pepper slices

und braten sie für einige Minuten mit bis sie etwas Farbe bekommen. Dabei können wir alles auch schon einmal mit ein wenig Salz und Pfeffer würzen.
26 - Mit Salz & Pfeffer würzen / Taste with salt and pepper

Sind die Paprikastreifen gut angebraten, geben wir dann auch den Risotto-Reis in die Pfanne
27 - Reis dazu geben / Add rice

und braten ihn ebenfalls kurze Zeit mit an bis er glasig wird.
28 - glasig anbraten / stir-fry rice

Dann gießen wir etwa 1/3 der Gemüsebrühe mit dazu
29 - etwas Brühe angießen / Add some broth

und lassen sie einkochen / verdunsten
30 - einkochen lassen / simmer

um dann ein weiteres Drittel der Gemüsebrühe hinzuzufügen
31 - Brühe addieren / Add more broth

und anschließend die Meeresfrüchte mit in die Pfanne zu geben.
32 - Meeresfrüchte hinzufügen / Add seafood

Alles lassen wir nun kurz aufkochen
33 - aufkochen lassen / heat up

und dann auf leicht reduzierter Stufe für 10 Minuten vor sich hin köcheln, wobei wir es gelegentlich umrühren.
34 - köcheln und umrühren / Simmer and stir

Nach zehn Minuten geben wir schließlich auf das verbleibende drittel Gemüsebrühe hinzu,
35 - Rest Brühe hinzufügen / Add remaining broth

addieren den Safran
36 - Safran hinzufügen / Add saffron

und geben schließlich auch noch die gestückelten Tomaten
37 - Tomaten addieren / Add tomatoes

und die gekochten grünen Bohnen hinein
38 - Bohnen beigeben / Add beans

Für weitere acht bis zehn Minuten lassen wir das Ganze dann weiter vor sich hin köcheln, wobei wir auch hier das gelegentlich umrühren nicht vergessen sollten.
39 - Köcheln lassen / simmer

In der Zwischenzeit können wir dann auch die Petersilie waschen und trocken schütteln
40 - Petersilie waschen / Wash parsley

um anschließend die Blättchen von den Stielen abzuzupfen und sie fein zu zerhacken.
41 - Petersilie zerkleinern / Hackle parsley

Außerdem können wir noch unsere Bio-Zitrone in Spalten schneiden.
42 - Zitrone schneiden / Cut lemon

Kurz vor Garende schmecken wir das Gericht schließlich noch einmal mit Salz & Pfeffer ab
43 - Mit Salz & Pfeffer abschmecken / Taste with salt & pepper

und heben schließlich noch die gehackte Petersilie unter.
44 - Petersilie unterheben / Fold in parsley

Dann brauchen wir es nur noch einmal kurz probieren
45 - Probieren / Try

und wenn es uns geschmacklich zusagt gemeinsam mit den Zitronenspalten servieren.
46 - Meeresfrüchte-Paella / Seafood paella - Serviert

Ich hatte zwar damit gerechnet, dass der Reis durch das Safran noch etwas gelblicher wird, aber dazu hätte ich wohl noch Kurkuma verwenden müssen. Von dieser nicht erfüllten Erwartungshaltung aber einmal abgesehen war ich überaus zufrieden mit diesem Paella-Gericht. Die Meeresfrüchte aus Garnelenschwänzen, Tintenfischen und Miesmuschelfleisch passten geschmacklich wunderbar zu der Gemüsezusammenstellung aus grünen Bohnen, Tomaten und Paprikstreifen und harmonierten auch prächtig mit dem gut durchgekochten, durch das Safran sowie Salz und Pfeffer angenehm würzigen Risottoreis. Garniert mit dem Saft der Zitrone ein wahrer Genuss – ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

47 - Meeresfrüchte-Paella / Seafood paella - CloseUp

Werfen wir abschließend natürlich noch einen Blick auf die Nährwerte. Meiner Kalkulation nach liegt der komplette Pfanneninhalt bei 1300kcal, teilen wir es auf 2 Portionen auf – was jedoch recht große Portionen wären – lägen wir bei 650kcal pro Portion. Bei der realistischeren Aufteilung auf drei Portionen kämen wir auf 433kcal pro Portion. Für ein so mächtiges und dank des Reis auch angenehm sättigendes Hauptgericht ist das wie ich finde ein mehr als akzeptabler Wert.
Auch wenn es sich hier nur um eine einfache Variante der Paella handelt, kann ich das Rezept mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen. Das soll aber natürlich nicht heißen dass ich nicht bei Gelegenheit auch mal eine andere Variante ausprobiere – dazu ist meine Neugier nach neuen Geschmackserlebnissen einfach zu groß… 😉

In diesem Sinne: Guten Appetit

Spiegeleier im Kartoffelnest – das Rezept

Sonntag, Juli 15th, 2012

Bei der Durchsicht meiner Lebensmittelbestände entdeckte ich eine nicht unerhebliche Menge mehlig kochender Kartoffeln sowie einige Eier, die ich mal bald verbrauchen sollte. Daher machte ich mich auf die Suche nach einem passendem Rezept und stieß dabei auf diese Spiegeleier im Kartoffelnest mit Brokkoli und Tomatenmark, die mir nicht nur als gute Resteverwertung geeignet zu sein schien, sondern auch visuell einiges hermachte. Und trotz einiger Bedenken, auf die ich im Rahmen des weiteren Textes auch noch eingehen werde, erwies sich das Ganze als wirklich sehr leckeres und nicht allzu kompliziertes Rezept, das ich mit diesem Beitrag in üblicher Form hier kurz vorstellen möchte.

Was brauchen wir also für 4 Stück?

750 bis 800g mehlig kochende Kartoffeln
01 - Zutat Kartoffeln / Ingredient potatoes

4-8 Eier (Ich hatte nur noch 6 Stück vorrätig, ich halte aber 2 pro Nest, also insgesamt 8 für am idealsten)
02 - Zutat Eier / Ingredient eggs

einige Röschen Brokkoli
03 - Zutat Brokkoli / Ingredient broccoli

200ml Milch
04 - Zutat Milch / Ingredient milk

25g Butter
05 - Zutat Butter / Ingredient butter

etwas Tomatenmark
06 - Zutat Tomatenmark / Ingredient tomato puree

sowie Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen.

Beginnen wir also damit, die Kartoffeln mit Schale in einem Topf mit Salzwasser für etwa 20 bis 25 Minuten zu kochen bis sie gar sind.
07 - Kartoffeln kochen / Cook potatoes

Während die Kartoffeln kochen, waschen wir das Brokkoli und zupfen es in kleine Röschen.
08 - Brokkoli waschen / Wash broccoli

Sind die Kartoffeln fertig gekocht, gießen wir sie ab und lassen sie etwas abkühlen
09 - Kartoffeln abgießen / Drain potatoes

bevor wir sie schälen
10 - Kartoffeln schälen / Peel potatoes

und stampfen sie dann oder pressen sie durch eine Kartoffelpresse. Ich wählte heute den Stampfer, der ist leichter zu reinigen als die Kartoffelpresse.
11 - Kartoffeln stampfen / Pound potatoes

In einem kleinen Topf zerlassen wir dann die Butter,
12 - Butter zerlassen / Melt butter

gießen sie mit der Milch auf
13 - Milch hinzufügen / Add milk

und lassen alles kurz aufkochen, wobei wir es mit eineinhalb Teelöffeln Salz und einer kräftigen Prise Muskatnuss würzen.
14 - Aufwärmen & würzen / Heat up & taste

Die noch heiße Milchmischung gießen wir anschließend zu den zerstampften Kartoffeln
15 - aufgießen / infuse

und verrühren alles gut miteinander bis ein dickflüssiger Brei entstanden ist.
16 - verrühren / mix

Bereiten wir nun die Formen für die Kartoffelnester vor. Dazu schneiden wir etwas Backpapier in Quadrate von 20 x 20cm Seitenlänge
17 - Backpapier zuschneiden / Cut baking paper

falten einen schmalen, gleichmässigen Rand
18-Rand falten / Fold border

und klappen diesen dann hoch
19 - Hochklappen / fold up

um schließlich die Ecken zusammenzufalten. Das Ursprungsrezept hatte von verdrehen der Ränder gesprochen, aber diese Vorgehensweise erwies sich als ungeeignet da so nur schwer gerade Strukturen zu bewerkstelligen waren – daher habe ich ein wenig herumexperimentiert und mich letztlich für diese Methode entschieden.
20 - Ecken zusammenfalten / fold corners

Nun heizen wir den Ofen auf 200 Grad vor. Anschließend füllen wir den Kartoffelbrei in einen Spritzbeutel – ich hatte mir dazu ein paar Einweg-Spritzbeutel besorgt –
21 - In Spritzbeutel füllen / Add to pastry bag

und spritzen damit die Ränder unserer Formen großzügig aus.
22 - Ränder ausspritzen / Spout borders

Die Ränder bestücken wir dann mit den Brokkoliröschen
23 - Mit Brokkoli bestücken / Add brokkoli

und schlagen dann die Eier in ein passendes Behältnis auf, aus dem wir sie vorsichtig in die Mitte unserer Nester gießen können. An dieser Stelle bereute ich, nur noch 6 Stück vorrätig gehabt zu haben, weswegen ich zwei der Nester nur mit jeweils einem Ei bestücken konnte.
24 - Mit Ei befüllen / Add eggs

Abschließend würzen wir alles noch einmal mit Salz und Pfeffer
25 - Mit Pfeffer & Salz würzen / Taste with salt & pepper

und schieben es dann für 15 bis 20 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen bis die Eier gestockt sind.
26 - Backen / Bake

Dann entnehmen wir das Blech wieder
27 - Fertig gebacken / Finished baking

und garnieren alles noch mit einigen Tupfern Tomatenmark.
28 - Spiegelei im Kartoffelnest - Mit Tomatenmark garnieren / Fried egg in potato nest - garnish with tomato puree

Nun können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
29 - Spiegelei im Kartoffelnest / Fried egg in potato nest - Serviert

Ich hatte ja meine Zweifel ob die Garnitur mir unverarbeiteten Tomatenmark eine so gute Idee ist, doch wie sich herausstellte war diese Befürchtung vollkommen unbegründet – viel mehr gab es dem Ganzen eine angenehm fruchtige Note die sehr gut zu dem geschmacklichen Gesamteindruck passte. Eine zweite Befürchtung war gewesen dass die Brokkoliröschen nicht ganz gar werden würden, doch auch dies war glücklicherweise eine Fehleinschätzung, sie waren durch ihren Aufenthalt im Backofen genau richtig geraten. Somit war das Ergebnis meines heutigen Kochexperiments nicht nur geschmacklich, sondern auch visuell überaus gut gelungen. Ich fand die Zusammenstellung auf jeden Fall sehr lecker.

30 - Spiegelei im Kartoffelnest / Fried egg in potato nest - CloseUp

Ein Gedanke den ich hier nicht verwirklicht habe war das zusätzliche Beimischen von etwas Käse in den Kartoffelbrei – dieser hätte dem Kartoffelbrei vielleicht noch etwas mehr Stabilität gegeben. Aber es funktionierte auch so wunderbar – und was die Nährwerte angeht kann sich das Gericht ebenfalls sehen lassen. Ich kam bei meiner Berechnung auf gerade mal 270kcal (durchschnittlich) pro Stück – ein leichtes und dennoch wie ich fand sehr sättigendes Gericht, das ich mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen kann.

Guten Appetit

Nachtrag (16.07.2012): Habe das letzte verbliebene Stück, welches ich natürlich im Kühlschrank aufbewahrt hatte, heute Abend mal in der Mikrowelle aufgewärmt und musste wider Erwartens feststellen dass man Spiegeleier offensichtlich doch problemlos auch wieder aufwärmen kann. Zumindest wenn das Eigelb komplett durchgebraten ist wie es hier der Fall war, bei flüssigen Eigelb fehlen mir noch Erfahrungswerte. Kann das Gericht also somit auch zur kurzzeitigen gekühlten Aufbewahrung freigeben – ein bis zwei Tage halte ich da für absolut unbedenklich.

Forellenfilet in Polentakruste & Grüner Kartoffelsalat – das Rezept

Samstag, Juli 14th, 2012

Am heutigen Samstag wollte ich meine neu gewonnene Vorliebe für Kartoffelsalat etwas vertiefen und entschloss mich dazu, mal selbst so etwas zuzubereiten. Normalerweise hätte dieser auch so gereicht, doch ich entschied mich schließlich, ein paar marinierte Forellenfilets in Polentakruste dazu zu braten – wobei ich dieses Mal aber nicht auf TK-Ware zurückgriff, sondern mir die Forelle frisch an der Fischtheke meines Lieblingssupermarktes filetieren ließ. Man bot mir zwar an, den Verschnitt (Kopf, Schwanz, Wirbelsäule etc.) mitzunehmen, ich verzichtete aber darauf da ich nicht so recht wusste was ich damit hätte tun sollen – auch wenn ich letztlich natürlich den ganzen Fisch bezahlen musste. Das Ergebnis, den Grünen Kartoffelsalat mit mariniertem Forellenfilet in Polentakruste war auf jeden Fall sehr lecker und empfehlenswert, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Ergebnis hier mal kurz vorzustellen.

Was braucht man also für 2-3 Portionen?

Für den Kartoffelsalat

3-4 festkochende Kartoffeln (600 – 650g)
01 - Zutat Kartoffeln / Ingredient potatoes

1 mittlere rote Zwiebel
02 - Zutat rote Zwiebel / Ingredient red onion

150ml Gemüsebrühe
03 - Zutat Gemüsebrühe / Ingredient vegetable stock

1 Bund Schnittlauch
04 - Zutat Schnittlauch / Ingredient chives

2 EL Apfelessig
05 - Zutat Apfelessig / Ingredient apple vinegar

2 EL Rapsöl
06 - Zutat Rapsöl / Ingredient rapeseed oil

1 kleiner Apfel
07 - Zutat Apfel / Ingredient apple

60g Feldsalat
08 - Zutat Feldsalat / Ingredient field salad

sowie Salz & Pfeffer zum würzen
09 - Zutat Pfeffer & Salz / Ingredient pepper & salt

Für die Forellenfilets

2-4 Forellenfilets (je nach Größe, wobei in der Regel 2 Stück reichen sollten – ich entschied mich hier übrigens für Regenbogenforelle)
10 - Zutat Forellenfilet / Ingredient trout fillet

100ml Buttermilch
11 - Zutat Buttermilch / Inredient buttermilk

1,5 EL Senf
12 - Zutat Senf / Ingredient mustard

Tabasco nach belieben
13 - Zutat Tabasco / Ingredient tabasco

60 – 70g Maisgriess (Polenta)
14 - Zutat Maisgriess (Polenta) / Ingredient polenta

sowie 2-3 EL Rapsöl zum anbraten

Beginnen wir also mit der Zubereitung und damit, die Kartoffeln mit genügend Wasser in einen Topf zu geben um sie dann für etwa 20 bis 25 Minuten zu kochen bis sie gar sind.
15 - Kartoffeln kochen / Cook potatoes

Während die Kartoffeln kochen, können wir dann auch schon einmal unsere rote Zwiebel schälen und fein würfeln.
16 - Zwiebel würfeln / Dice onion

Anschließend wenden wir uns den Forellenfilets zu. Auch wenn sie gut filetiert worden sind – was bei meinen eindeutig der Fall war – können sie noch immer ein paar Gräten enthalten. Da das natürlich den Genuss etwas trüben kann, sollten wir sie erst einmal entfernen. Dazu streichen wir mit dem Finger über die Innenseite der Forellenfilets, lokalisieren die Gräten und entfernen sie dann vorsichtig mit Hilfe einer Pinzette oder mit den Fingern. Ist zwar etwas aufwändiger, aber es lohnt sich meiner Meinung nach alle mal – denn wer mag schon Gräten im Fisch.
17 - Forelle entgräten / bone trout

Die Forelle, insbesondere die Regenbogenforelle, gehört zwar zur Gruppe der Edelfische (um genau zu sein der Salmoniden) und brauchen aufgrund ihrer kleinen Schuppen nicht unbedingt geschuppt zu werden, ich entschied mich aber dennoch dazu, zumindest die gröbsten Schuppen zu entfernen – vor allem weil ich die Filets ja mit Haut braten wollte. Dazu gibt es meines Wissens auch spezielle Entschuppungsmesser, da ich aber ein solches (noch) nicht besitze erledigte ich dies mit einem normalen Messer, indem ich entgegen der Laufrichtung der Schuppen über die Oberfläche strich. Aber Vorsicht: die abgetrennten Schuppen können dabei ziemlich wild durch die Gegend fliegen.
18 - Forelle entschuppen / Scale trout

Schließlich spülen wir die Forellenfilets gründlich unter fließendem kalten Wasser ab und tupfen sie dann mit einem Küchentuch trocken.
19 - Forelle abspülen / Wash trout

Schließlich vermengen wir Buttermilch, Senf und Tabasco gut miteinander
20 - Marinade mischen / Mix marinade

und legen unseren Fisch zum marinieren darin ein. Das Behältnis stellen wir für mindestens 30 Minuten abgedeckt an einen kühlen Ort.
21 - Fisch marinieren / Marinate fish

Inzwischen müssten dann auch unsere Kartoffeln gar sein, die wir abgießen und etwas abkühlen lassen.
22 - Kartoffeln abgießen / Drain potatoes

In der Zwischenzeit können wir den Feldsalat im Wasserbad gründlich waschen
23 - Salat waschen / Wash salad

und dann in einem Sieb gut abtropfen lassen.
24 - Salat abtropfen lassen / Drain salad

Anschließend müssen wir ihn noch trocken schütteln. Da ich leider aktuell über keine Salatschleuder verfüge, nahm ich ein Stoff-Abtrocknetuch, gab den noch feuchten Salat hinein und wirbelte ihn so trocken, was wunderbar funktionierte.
25 - Salat trocken schütteln / Dry salad

Es folgt noch eine Kontrolle der Stilansätze auf verbliebene Wurzelstücke, die wir ggf. vorsichtig mit einem Messer entfernen ohne allerdings den Zusammenhalt des Blattstrunks zu zerstören. Bei abgepackten Salat findet man hier zwar weitaus seltener etwas als bei auf dem Markt erworbenen, aber sicher ist sicher.
26 - Wurzelstücke entfernen / Remove root pieces

Inzwischen müssten auch unsere Kartoffeln so weit abgekühlt sein, dass wir sie ohne Gefahr uns die Finger zu verbrennen schälen
27 - Kartoffeln schälen / Peel potatoes

und in Scheiben schneiden können. Die Kartoffelscheiben legen wir in eine Salatschüssel.
28 - Kartoffeln in Scheiben schneiden / Cut potatoes in slices

Dann geben wir die Gemüsebrühe, die beiden Esslöffel Apfelessig und die gewürfelte Rote Zwiebel in einen kleinen Topf
29 - In Topf geben / Put to bowl

und lassen alles kurz aufkochen
30 - Aufkochen lassen / Boil up

um es dann, noch heiß, über die Kartoffelscheiben zu geben,
31 - Über Kartoffeln geben / Add to potatoes

das Öl hinzuzufügen
32 - Öl hinzufügen / Add oil

und alles schließlich gut zu vermengen. Die Mischung lassen wir dann für 30 Minuten ziehen, wobei wir sie gelegentlich erneut mischen.
33 - Gut vermengen / Mix well

In der Zwischenzeit können wir das Schnittlauch waschen, trocken schütteln
34 - Schnittlauch waschen / Clean chives

und in feine Röllchen zerkleinern
35 - Schnittlauch zerkleinern / Cut chives

sowie den Apfel waschen, vierteln und in schmale Scheiben schneiden.
36 - Apfel in Scheiben schneiden / Cut apple into slices

Außerdem können wir auch das Forellenfilet aus der Marinade nehmen, es gut abtropfen lassen und schließlich im Maisgriess panieren. Die so panierten Forellenfilet können wir auf einem Teller zwischenlagern bis wir sie wieder brauchen.
36 - Forellenfilet panieren / Coat trout fillet

Sind die dreißig Minuten für den Salat dann um, schmecken wir ihn mit Salz und Pfeffer ab,
37 - Mit Salz & Pfeffer würzen / Taste with salt & pepper

heben das Schnittlauch unter
38 - Schnittlauch hinzufügen / Add chives

und fügen schließlich noch den Feldsalat
39 - Feldsalat addieren / Add field salad

und die Apfelstücke hinzu, die wir ebenfalls gut mit den anderen Zutaten mischen.
40 - Apfelstücke unterheben / Fold in apple slices

Damit ist der Salt fertig und wir brauchen nur noch 2 EL Öl in einer Pfanne zu erhitzen
41 - Öl in Pfanne geben / Add oil to pan

und die panierten Forellenfilets von beiden Seiten für jeweils 2 bis 3 Minuten goldbraun anzubraten. Die fertig gebratenen Filets lassen wir kurz auf einem Küchentuch abtropfen.
42 - Forellenfilet anbraten / Roast trout fillet

Anschließend können wir sie gemeinsam mit dem Kartoffelsalat servieren und genießen. Wer mag kann den Fisch noch mit etwas Zitrone garnieren.
43 - serviert

Alleine schon der Kartoffelsalat erwies sich als sehr gelungen, denn der Geschmack seines würzigen Dressing aus Apfelessig, Rapsöl, roten Zwiebelstückchen und Gemüsebrühe harmonierte geschmacklich wie ich fand wunderbar mit den Kartoffelscheiben, dem Feldsalat und den Apfelstückchen, ohne dabei sonderlich schwer zu sein. So lasse ich mir Kartoffelsalat gerne gefallen. Dazu noch das durch das marinieren butterweiche Stück Forellenfilet in seiner dünnen, knusprigen Kruste aus Polenta ergab alles ein nicht nur als vollwertiges, sondern auch sehr leckeres Mittagessen. Ich war damit auf jeden Fall wieder einmal sehr zufrieden.

44 - Forellenfilet in Polentakruste mit grünem Kartoffelsalat / Trout fillet coated with polenta & green potato salad - CloseUp

Und auch was die Nährwerte angeht kann sich diese Zusammenstellung absolut sehen lassen. Der leichte Kartoffelsalat liegt meiner Berechnung nach bei 680kcal für die gesamte Schüssel, das ergibt bei 3 Portionen gerade mal 227kcal pro Portion. Bei den Forellenfilets gestaltet sich die Berechnung aber etwas schwieriger, da ich nicht abschätzen kann wie viel von der Marinade im Fisch zurückgeblieben ist – ich nehme aber mal an dass die Menge verschwindend gering ist und berechne daher nur die Forellenfilets selbst, die Polenta und das Öl zum braten. So komme ich hier auf 197kcal pro fertigem Fischfilet-Stück. Somit ergibt sich für eine Portion Kartoffelsalat und ein Stück Forellenfilet eine Summe von 424kcal pro Portion. Für ein so reichhaltiges Gericht ein fantastischer Wert wie ich finde. Eine weiteres Gericht, dass ich in meine stetig wachsende Sammlung von leichten und dennoch überaus leckeren Rezepte einordnen kann. Damit soll das Thema Kartoffelsalat und Salate allgemein keinesfalls abgehakt sein – ich komme langsam wirklich auf den Geschmack und denke, dass es alsbald weitere Rezepte in dieser Richtung hier zu finden gibt. 😉

In diesem Sinne: Guten Appetit